UnbelehrbarLaura Müller provoziert Hater und Tierschützer mit ihrer Pelz-Liebe
Weder Hater noch wichtige Werbekunden, die ihre Verträge mit der Influencerin kündigen, bringen Laura Müller zum Umdenken. Sie liebt Pelz.
Laura Müller steckt mitten in ihrem Ausverkauf. Erst brachte sie teure Taschen unters Volk, dann die alten, Verzeihung, fast ungetragenenen Jacken ihres Gatten Michael Wendler, nun kommt ihr Kleiderschrank dran. Ein Stück ist dabei, das die Gemüter erhitzt, allerdings nicht so, wie sich das Laura vorgestellt hat.
Wahnsinniger Fauxpas
Stolz präsentiert Laura ihr schwarzes Jäckchen mit Pelzbesatz, das nun eine neue Besitzerin sucht. „Die Jacke hat über 1000 Euro gekostet“, betont sie, um dann zurückzurudern: „oder 1000 Euro.“ Egal, würde der Wendler jetzt singen, denn um den Preis geht es nicht. „Der Pelz ist echt!“ Das wiederholt Laura so oft, dass es ihr selbst auffallen müsste, wie aus der Zeit gefallen das Verkaufsargument ist.
Doch Laura Müller scheint unbelehrbar. Es ist nicht das erste Mal, dass ihre Pelzliebe einen Shitstorm auslöst. Im Januar verlor sie sogar einen Werbekunden, weil sie dessen vegane Haarkur in einer pelzbesetzten Kaschmir-Jacke anpries. Der Komsmetikhersteller entschuldigte sich öffentlich für den Fauxpas von Frau Müller und spendete die Einnahmen aus der Kampgane u.a. an Peta. Laura Müller scheint die Aufregung heute noch nicht zu verstehen.
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Bedingungslose Treue
Im Gegenteil, ihre Treue zum echten Tierfell ist so beständig wie die zu ihrem Liebsten. Mögen die anderen doch reden, was sie wollen, und auch wenn sie Recht haben könnten, ist das kein Grund, Haltung zu zeigen. So schweigt sie: über Tierquälerin, über die Machenschaften der Pelz-Industrie, über Verschwörungstheorien, über Corona-Leugner.
In ihrem aktuellen Adventskalender lag im Goldkarton Nummer vier schon ein neues Strickjäckchen mit Pelz. Zwar ist nicht bestätigt, dass der Pelz ebenfalls echt ist, aber es ist leider anzunehmen. Laura Müller ist glücklich. Und es wird sich mit Sicherheit jemand finden, der ihr das abkauft. Oh, nochmal Verzeihung: …der ihr die Jacke abkauft.
Methoden der Pelzindustrie
Die Fakten sprechen doch eigentlich für sich: Etwa 100 Millionen Tiere sterben Jahr für Jahr, nur um die Mode-Industrie mit Pelz zu versorgen. Auf den Zuchtfarmen werden die Tiere in sehr kleinen Drahtgitterkäfigen gehalten, bis sie groß genug sind, um „geerntet“ zu werden. Auch der Wildfang ist keine gnädige Methode, die Tiere erleiden meist Qualen in den Drahtbügelfallen, bevor sie wegen ihres Fells sterben müssen.
Kunstpelz ist eine Alternative. Spätestens wenn die nächsten Werbekunden ihr als Fellbesetzung, äh, Fehlbesetzung kündigen, wird Laura Müller vielleicht umdenken, denn Geld scheint gerade dringend nötig, oder warum verkauft sie, was das Zeug hält, und steht mit dem auftragslosen Wendler bei OnlyFans vor der Kamera?