Das ging nach hinten losJames Franco: Jetzt äußern sich die Opfer zum sexuellen Missbrauch

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Redaktion KuT | 24.12.2021, 14:33 Uhr

Das wollte der SChauspieler sicherlich nicht mit seinem Pack-Aus-Talk bezwecken. James Franco wird nun öffentlich von den Anwälten der Missbrauchs-Opfer kritisiert, denn: Die betroffenen Frauen fühlen sich verarscht.

Einen Tag nachdem James Franco sich erstmal öffentlich zu der Missbrauchsklage von 2019 geäußert hatte (hier der ganze Bericht), kommen nun die Opfer zu Wort. Die Anwälte der betroffenen Frauen  kritisieren den „Eat Pray Love“-Schauspieler, nachdem er den Sex mit Studentinnen an seiner Schauspielschule in ihren Augen abgetan habe: „Er spielt die Erfahrungen der Überlebenden weiterhin herunter und ignoriert ihren Schmerz“.

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James Franco zeigt keine Reue

Die Anwälte, die die von Franco missbrauchten Frauen vertreten, werfen dem 43-Jährigen vor, er habe sich in dem Podcast versucht zu verteidigen und keine Verantwortung für seine Taten übernommen. Der Hollywood-Star gab in dem Podcast, der am Donnerstag auf SiriusXM ausgestrahlt wurde, zu, dass er mit Studentinnen seiner Schauspielschule geschlafen und während seines 20-jährigen Kampfes gegen die „Sexsucht“ alle Frauen, mit denen er zusammen war, betrogen habe.

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Sie erhoben die Klage gegen ihn

In dem Interview äußerte sich James Franco zum ersten Mal zu den Vorwürfen, seit er im Januar 2018 von fünf Frauen des sexuellen Fehlverhaltens beschuldigt wurde – vier davon waren ehemaligen Studentinnen des Schauspiellehrers und eine junge Frau behauptete, Franco sei ihr Mentor gewesen. Zwei von ihnen – Sarah Tither-Kaplan und Toni Gaal – reichten im Oktober 2020 Klage gegen ihn ein. Franco bezahlte 2,2 Mill. Dollar für eine Einigung.

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James Franco übergeht ihren Schmerz

Die Anwälte der Anklägerinnen zeigten sich verärgert über Francos Interview für den „Jess Cagle“ Podcast. Der Sprecher der Kanzlei sagte gegenüber der Online-Zeitung „TMZ“: Es ist unglaublich, dass er, selbst nachdem er einem Vergleich zugestimmt hat, weiterhin die Erfahrungen der Überlebenden herunterspielt und ihren Schmerz ignoriert, obwohl er zugegeben hat, dass er gar nicht erst eine solche Schule gründen durfte.“.

Weiterhin erklärt der Sprecher: „Entschuldigungen sind bedeutungslos, solange keine aktiven Schritte zur Schadensbegrenzung unternommen werden, die sich speziell an Überlebende richten. Franco ist nicht nur blind, was die Machtdynamik angeht, er ist auch völlig unsensibel und kümmert sich offenbar immer noch nicht um den immensen Schmerz und das Leid, das er seinen Opfern mit diesem Schwindel einer Schauspielschule zugefügt hat“.