Beauty-TippsLeni Klum leidet an Akne: Was hilft wirklich gegen nervige Pickel?
Kürzlich begeisterte Leni Klum ihre Fans mit einem herrlich ehrlichen Selfie in ihrer Instagram-Story. Darauf zeigte sich die 1,63 Meter kleine Schönheit komplett ungeschminkt und offenbarte, dass auch sie an Hautproblemen leidet.
Ja, auch vermeintlich perfekte Topmodels sehen nicht immer so makellos aus, wie sich auf ihren Fotos präsentieren. Gegen dieses Klischee wollte scheinbar auch Leni Klum (18) vorgehen und bewies, dass Pickel noch lange kein Grund sind, sich vor der Welt zu verstecken. Denn schließlich hat jeder einmal mit unreiner Haut zu kämpfen. Doch wie kann man wirklich gezielt gegen Akne vorgehen?
Dr. Afschin Fatemi erklärt den Unterschied zwischen Pickeln und Akne
Egal ob Pickel, Mitesser oder Akne, unter dieses lästigen Hautproblemen leiden doch die meisten irgendwann einmal. Dr. Afschin Fatemi, Gründer und ärztlicher Leiter der S-thetic Gruppe, weiß, wie es zu diesen Irritationen kommt und erklärt gegenüber klatsch-tratsch.de, was man gegen Pickel und Akne tun kann. Dabei ist es wichtig, den Unterschied zwischen diesen zwei Bezeichnungen zu kennen.
„Wenn die Hautporen durch eine erhöhte Absonderung von Talg und Hautöle verstopfen, entsteht ein Mitesser. Wenn sich die verstopfte Hautpore auch noch entzündet, bildet sich ein Pickel. In diesem Fall handelt es sich allerdings lediglich um die leichte Ausprägung einer unreinen Haut. Akne dagegen gilt als Hauterkrankung“, so der Experte.
Leni Klum herrlich ehrlich: Ungeschminkt und mit Pickeln
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Wie entsteht Akne?
Wie Dr. Afschin Fatemi weiter erklärt, bildet sich Akne vor allem durch verstopfte Poren. Doch dies ist nicht der einzige Auslöser für das Leiden: „Ihre Ursache kann aber zum Beispiel durch hormonelle Veränderungen entstehen. Hier ist die Haut nicht nur unrein, die Entzündungen befinden sich sowohl auf der Hautoberfläche als auch in den tieferen Gewebeschichten. Je nach Ausprägung kann die Haut auch schmerzen.“
Das hilft gegen Pickel und Akne
Der Facharzt für Dermatologie mit Schwerpunkt Dermatochirurgie und ästhetischer Medizin und Gründer der S-thetic Gruppe, mit zahlreichen Standorten in verschiedenen Regionen Deutschlands hat einige hilfreiche Tipps, die sich positiv gegen die Beschwerden auswirken sollen. So sollte man laut Dr. Afschin Fatemi bei Pickeln am besten viel Geduld mitbringen und warten bis die Unreinheiten von ganz alleine verschwinden. Außerdem rät er zu einem Besuch bei einem Hautarzt, um sich dort einer individuelle Beratung speziell angewandt auf das eigene Hautbild und die dazu passende Reinigung zu unterziehen.
„Ich empfehle Produkte mit einem pH-Wert von 5,5. Die greifen bei der Verwendung den natürlichen Säureschutzmantel der Haut nicht an. Außerdem sollte man bei der Reinigung und Pflege auf fettreiche Produkte verzichten und nur mit gereinigten Händen das Gesicht waschen, um mit Waschlappen und Handtüchern nicht noch mehr Bakterien in die Haut zu reiben“, rät der Fachmann.
„Der Gang zum Mediziner ist Pflicht“
Da es sich bei Akne um eine schwerwiegende Erkrankung der Haut handelt, lässt sich diese nicht nur mit Hilfe einer stetigen Reinigung bekämpfen. Somit ist „der Gang zum Mediziner daher Pflicht“. Bei S-thetic wird Forschung und Entwicklung großgeschrieben. Dr. Fatemi hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Verfahren der ästhetischen Medizin neu entwickelt oder gar verfeinert. Daher fügt er über eine enormes Wissen über die richtigen Behandlung in solchen Fällen.
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„Für die unter Akne leidende Haut empfiehlt sich eine Behandlung mit Salben die Inhaltsstoffe, wie die Vitamin A-Säure oder Benzoylperoxid, enthalten. Gegebenenfalls ist auch die Einnahme von Antibiotika ratsam. Auch antiseptische Cremes mit Zink oder D-Pathenol können die Wundheilung bei Akne positiv beeinflussen. Bei einem Dermatolgen kann aber auch mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden gegen Akne vorgegangen werden“, erläutert Dr. Fatemi.
Der Bluelight-Laser
Einer am häufigsten verwendeten Methoden soll der sogenannte Bluelight-Laser oder hochenergetisches Licht sein. Wie der Facharzt weiter berichtet, wird „das gebündelte Licht des Lasers gezielt auf die mit Akne besetzten Hautregionen ausgerichtet und erhöht dort die Temperatur“.
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Und weiter: „Durch diesen Wärmeeffekt werden Bakterien unschädlich gemacht und die Entzündungen gehen zurück. Auch der überschüssige Talg, der die Poren verstopft, kann bei dieser schmerzfreien Therapie vermindert werden. Kurz nach der Behandlung können leichte Rötungen und Schwellungen entstehen, sie verschwinden aber nach kurzer Zeit wieder. Um einen guten Behandlungseffekt zu erreichen, sind mehrere Sitzungen erforderlich.“ Es gibt somit genügend Optionen gegen die eigenen Hautprobleme vorzugehen und sie effektiv behandeln zu lassen. Dabei ist wichtig sich vorab einen fachärztlichen Rat bei einem Experten, wie Dr. Afschin Fatemi einzuholen.
Weitere Informationen auf: www.s-thetic.de
(TSK)