Kranker HassKanye West: Wie gefährlich ist der Rapper wirklich?
Instagram hat Kanye West bereits verbannt, doch auch im wahren Leben entpuppt sich der Rapper immer mehr als Gefahr für seine Ex-Frau Kim Kardashian und ihren Lover Pete Davidson.
Rapper Kanye West (44) kann das Liebesaus nach zehn Jahren mit seiner Ex-Ehefrau Kim Kardashian (41) einfach nicht akzeptieren – dabei wurde die Scheidung nach einem Trennungsjahr Anfang März per Gerichtsbeschluss bestätigt. Während Kanye sich seither mit kleinen Affären vom Trennungsschmerz ablenkt, hat Kim sich ernsthaft in einen anderen verliebt und erträumt sich mit Pete Davidson (28) bereits eine neue Zukunft. Die will Kanye um jeden Preis verhindern.
Trevor Noah sieht die Gefahr
Sogar dem Social-Media-Giganten Meta, der hinter Instagram steht, ging Kanye West mit seinen Methoden zu weit und so wurde sein Account vorübergehend gesperrt. Doch nicht etwa, weil er dort beständig Pete Davidson bedroht und Kim Kardashian unter Druck setzt, sondern weil der Rapper den Moderator Trevor Noah (38) rassistisch beleidigt hatte, nachdem der erklärt hatte, es sei erschreckend zu sehen, was Kim durchmache und dass sie keine Chance haben, Kanyes Belästigungen zu entkommen.
Dass Kanye West heute wieder online gehen darf, ist ebenfalls erschreckend. So viel Hass und Hetze, wie er auf seinem Instagram-Kanal vor gut 15 Millionen Followern verbreitet, lässt eine dauerhafte Sperre sinnvoller erscheinen. Doch außer Trevor Noah mag niemand sehen, wie weit Kanye West sich davon entfernt, berechenbar zu sein. Und er wäre nicht der Erste, der zu einer Waffe greift, um seinem Liebeskummer ein Ende zu setzen.
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„Eazy“ wird das nicht werden
„Du hast jedes Recht, für deine Familie zu kämpfen“, kommentierte Trevor Noah Kanyes Beleidigungen vor der Löschung, doch er wies darauf hin, dass ein solcher Kampf nur Sinn mache, wenn er sich nicht gegen die Familie richte: „Ich bin schon zu oft aufgewacht und habe Schlagzeilen über Männer gelesen, die ihre Ex, ihre Kinder und dann sich selbst umgebracht haben. Ich möchte diese Schlagzeile nie über dich lesen!“
Diese Sorgen machen sich Pete Davidson und Kim Kardashian scheinbar nicht. Pete gibt sich sorglos und Kim findet es an der Zeit, ihre Liebe offiziell zu machen. Dabei macht Kanye West in seinem Video zu „Eazy“ mit Wachsfiguren seine kranken Phantasien mehr als deutlich – das heißt natürlich nicht, dass er ernsthaft plant, Pete Davidson zu entführen, zu enthaupten und die Rosen von unten wachsen sehen zu lassen.
Kanye West hat eine bipolare Störung
In der Masse jedoch wirkt einfach jedes Detail wie ein Puzzlestück zu einer ausgewachsenen Psychose. Auch seine Beschwörungen, die Familie endlich wieder zusammenkommen zu lassen, seine Rosenattacke am Valentinstag, mit der er Kim Kardashian seine glühende Liebe beweisen wollte und andere Aktionen des Rappers wirken in ihrer Konsequenz, Kims „Nein“ nicht zu akzeptieren, und in der Heftigkeit der Formulierungen alles andere als „normal“.
Dass Kanye West bipolar sei, verriet Kim vor zwei Jahren, um sein merkwürdiges Verhalten zu entschuldigen. Kanye leugnet das heute, er habe nur Schlafstörungen.
Auch Fans mischen längst mit im verqueren Rosenkrieg. So postet einer in seinem Davidson-Fan-Account ein liegendes Nacktfoto von Pete Davidson, markiert Kanye West und schreibt dazu: „Im Bett mit deiner Frau“. Das ist geschmacklos und verbessert die Situation ganz sicher nicht. Andere schreiben neben Kanyes Fotos aufmunternde Worte wie „hol sie dir zurück“ – als sei Kim eine Trophäe.
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Keine Rechte als Vater
Anfang Februar hat sich Kanye West selbst bedrängt gefühlt. Er meinte via Instagram, es sei unfair, dass Kim ihn beschuldige, einen Anschlag auf sie geplant zu haben. „Ich habe nicht einmal das Recht, als Vater wütend zu werden, ohne dass ich als unberechenbar bezeichnet werde“, beklagte er sich. Es sei auch erfunden, dass er auf dem Geburtstag seiner Tochter Drogen genommen oder bei dem Besuch seines Sohnes eine Akira Grafic Novel gestohlen habe. „Diese Ideen können tatsächlich dazu führen, dass jemand eingesperrt wird“, meinte er.
Passiert ist in dieser Hinsicht bisher nichts. Und was nun wirklich zwischen den beiden Ex-Eheleuten abgeht, weiß die Welt natürlich nicht, aber seine Drohungen und seinen Hass führt Kanye West der Öffentlichkeit selbst deutlich vor Augen. Er hat sogar einen Chatverlauf gepostet, in dem Kim ihn darum bittet, nicht mehr gegen Pete Davidson zu schießen, weil es gefährlich für ihn werde. Das freut den Rapper. Ob seine Fans seinen Aufrufen gefolgt sind, den Comedian zu schlagen?
Der Fall O.J. Simpson
Wie weit ist Kanye West bereit zu gehen? Diese Frage erscheint in einem Land, in dem Waffen an jeder Ecke zu kaufen sind, lebensbedrohlicher als hier. Kim Kardashian wird bestimmt schon der mutmaßliche Eifersuchtsmord von O.J. Simpson (74) in den Sinn gekommen sein, bei dem der seine Frau und deren Liebhaber erstochen haben soll, aber trotz Beweise freikam. Kims Vater Robert Kardashian gehörte Mitte der 1990er zum Verteidigungsteam des berühmten Football-Spielers.