Kein UnschuldslammSchon über 63.000 wollen Putins Geliebte Alina Kabaeva aus der Schweiz werfen

Alina Kabaeva hat sich politisch engagiert
Alina Kabaeva hat sich politisch engagiert

IMAGO / ITAR-TASS

Redaktion KuTRedaktion KuT | 25.03.2022, 22:06 Uhr

Schon seit mehreren Wochen zieht sich Russlands Krieg gegen die Ukraine hin – und nicht nur die Zivilisten dieser Länder scheinen um ihre Familien zu fürchten. Auch Putin hat seine Liebsten in Sicherheit gebracht – unter anderem auch seine Geliebte, die sich Hinweisen zufolge in der Schweiz versteckt. Doch eine Petition soll das nun ändern.

Alina Kabaeva heißt die Gute, mit der Wladimir Putin seit einer geraumen Zeit eine Beziehung führt. Dieses offene Geheimnis wird seit Anfang der 200er versucht, von der russischen Regierung zu diskreditieren, seine vier Kinder mit ihr hat er nie anerkannt. Und doch scheint dem 69-Jährigen etwas an der 38-Jährigen zu liegen, die sich laut Insidern von „PageSix“ und der „DailyMail“ in der Schweiz nahe der französischen Grenze aufhalten soll.

Mittlerweile wurde jedoch eine Petition ins Leben gerufen, die Kabaeva aus der neutralen Schweiz verbannen soll. Mehr als 63.000 Menschen haben diese bereits unterzeichnet – darunter Ukrainer, Schweizer, aber auch Russen. Denn was aus der Petition hervorgeht – Alina Kabaeva ist gar nicht so unschuldig, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte.

Alina Kabavea im Doping-Skandal

Doch wer ist eigentlich die Frau, die dem russischen Präsidenten den Kopf verdreht hat, und welche politische Rolle wird ihr zuteil? Alina Kabaeva ist eine russische Olympia-Sportlerin, die in den 2000ern Putin während der damaligen Olympischen Spiele kennenlernte. Beide haben sich auf Anhieb gut verstanden, heißt es, und eine heimliche Affäre geführt, bis sich der russische Präsident im Jahr 2014 von seiner damaligen Frau Ljudmila Otscheretnaja scheiden ließ. Seitdem ist er Single – könnte man denken. Doch Gerüchten soll er mit Kabaeva in dieser Zeit vier Kinder gezeugt haben – zwei davon sind Zwillinge.

Kabaeva ist schon damals in ihrer Sport-Karriere negativ aufgefallen. Gleich 6 WM-Titel hat sie wegen eines Dopingskandals verloren, so das News-Portal „Nau.ch“. Während eines Wettkampfs in Australien soll die damals 17-Jährige auf eine unerlaubte Substanz getestet worden sein, und zwar auf das nicht-erlaubte Diurektikum Furosemid. Das unterstützt unter anderem die Gewichtsabnahme, was dazu führte, dass sie ein Jahr von Turnieren ausgeschlossen wurde.

Kabaeva engagiert sich politisch

Seit ihrer Beziehung mit Putin hat Kabaeva einiges erreicht. Die Brünette hat sich schon früh politisch engagiert und war in einige umstrittene Aktivitäten verwickelt. Unter anderem hat sie als Vorsitzende des Komitees der Staatsduma für Jugendfragen im Jahr 2012 für das kontroverse „Dima-Jakowlew-Gesetz“ gestimmt, das amerikanischen Bürgern die Adoption von russischen Kindern untersagt. Das hatte etwa zur Folge, dass viele Waisen im russischen Sozialsystem untergingen oder Kinder, die medizinische Hilfe aus dem Ausland benötigten und diese nicht bekamen, einfach starben.

Auf diesen Aspekt geht auch die Petition ein. „Wir wollen Sie daran erinnern, dass Frau Alina Kabajeva nicht eine einfache Frau ist, die sich durch die Verbindung mit dem russischen Diktator befleckt hat, sondern auch eine Verbrecherin gegen die Menschlichkeit ist. (…) Alina Kabajeva, die zu diesem Zeitpunkt Abgeordnete der russischen „staatlichen Duma“ war, billigte gehorsam beliebige verfassungswidrige Gesetzesentwürfe des Präsidenten Putin, die im Nachhinein sich beinahe als völkermörderische Gesetze hinsichtlich der russischen Bevölkerung erwiesen“, heißt es.

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Sie versorgt Russland mit Propaganda

Zudem ist die Putin-Geliebte seit mehreren Jahren im Verwaltungsratsvorsitz des russischen Medienkonzerns NMG, zu dem unter anderem die Zeitung „Iswestija“ und die TV-Station Petersburg – Fünfter Kanal, der Erste Kanals und REN-TV gehören. Dementsprechend spielt Kabaeva eine wichtige Rolle in der russischen Propagandaverbreitung, denn auch sie leugnet den Krieg mit der Ukraine. „Alina Kabajeva unterstützt diesen Krieg, indem sie den Krieg nicht als völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, sondern als eine Spezialoperation bezeichnet“, heißt es in der Petition. Dank eines neuen Gesetzentwurfes darf auch tatsächlich kein öffentliches Medium mehr die Begriffe „Krieg“, „Aggression“ oder „Invasion“ verwenden, da ihnen sonst hohe Geldstrafen drohen.

Alina Kabaeva: Von „Eva Braun“ und ihrem „Führer“

Doch die Petition legt sogar noch eins drauf. Sie vergleicht Alina Kabaeva mit „Eva Braun“, der damaligen potenziellen Geliebten von Adolf Hitler, und will sie mit „ihrem Führer“ vereinen. „Bitte vereinen Sie „Eva Braun“ mit ihrem „Führer“!“, heisst es im letzten Satz des offenen Briefes an die Schweiz.

Wo genau sich Kabaeva zurzeit aufhält, ist unbekannt. Auch liegen den Schweizer Behörden wohl keine Unterlagen darüber vor, dass sich Alina in ihrem Land befinden könnte. Ein Insider hat der „PageSix“ verraten, dass Alina auf jeden Fall mit einem falschen Pass reisen wird. „Sie fliegt mit Privatjets und würde es nicht riskieren, unter ihrem echten Namen zu reisen.“