Verrückte FamilientraditionDwayne „The Rock“ Johnson: So war der Ex-Wrestling-Star früher drauf
Heute kennt man ihn als draufgängerischen Actionhelden, als lustigen Hollywood-Star und als sympathischen Familienvater, doch früher lief Dwayne Johnsons Leben ganz anders ab: Das war seine erfolgreiche Karriere als Profi-Wrestler und so ist der Amerikaner zu dem extremen Sport gekommen.
Dass Dwayne Johnson schon früher sportbegeistert war, lässt sich an seiner muskulösen Figur unschwer erkennen. Schon als Jugendlicher spielte er in der Football-Mannschaft der University of Miami, wo er Kriminologie studierte, soll sogar NFL-Potential nachgesagt bekommen haben – doch durch diverse Verletzungen musste Dwayne Johnson seine Karriere als Football-Spieler schweren Herzens an den Nagel hängen.
Mit gerade einmal sieben Dollar in der Tasche soll der Halbhawaiianer neue Zukunftspläne geschmiedet haben und entscheidet sich für einen unüblichen, jedoch nicht sehr überraschenden Weg: Dwayne „The Rock“ Johnson tritt in die Fußstapfen seines Vaters und seines Großvaters und tritt als sein Kämpfer-Ego „The Rock“ in den Wrestling-Ring.
Familientradition: Dwayne Johnson kommt aus einer Kämpfer-Familie
Was bei anderen Familien vermutlich eine sehr verwunderliche Karrierewahl wäre, war im Hause Johnson schon fast Tradition: Sowohl Dwayne Johnsons Papa Rocky Johnson als auch Peter Maivia, der Vater seiner hawaiianischen Mutter, waren berühmte Wrestler.
Trotzdem war vor allem sein Vater zuerst kein Freund seines Plans. Rocky Johnson wollte nicht, dass Dwayne wird wie er – er wünschte seinen Kindern eine „vernünftige“ Karriere. Nach reichlicher Überredung willigte der Profi-Wrestler jedoch ein, Sohn Dwayne Johnson zu trainieren – unter der Bedingung, dass dieser beim Training immer 150 Prozent geben müsse.
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Sein Markenzeichen: Woher kommt der Name „The Rock“?
Obwohl er mittlerweile nicht mehr als Wrestler aktiv ist, hat er seinen Ringnamen von früher nicht ganz abgelegt und ist nach wie vor als Dwayne „The Rock“ Johnson bekannt. Doch wie kam es eigentlich zu Dwayne Johnsons Beinamen „The Rock“? Tatsächlich war dies nicht die erste Wahl des Amerikaners.
Zu Beginn seiner Wrestling-Karriere nannte der in Hayward, Kalifornien geborene Kämpfer sich „Flex Kavana“, legte diesen Namen jedoch schon nach nicht mal einem Jahr wieder ab und entscheidet sich für einen Namen, der eine Hommage an die Ringnamen seines Vaters und Großvaters war: „Rocky Maivia“.
Dwayne „The Rock“ Johnson: Zuhause haben seine Töchter das Sagen
Doch auch dieser Name war nicht von Dauer. Den WWE-Fans war Rocky Maivia zu freundlich – ein Image, was sie bei einem Wrestler nicht sehen wollten. Deshalb kürzt der Amerikaner seinen Namen zu „The Rock“ ab, verpasst seinem neuen Ego eigenen schurkigen Charakter und spricht von sich selbst in der dritten Person. Ein Imagewandel, der Dwayne Johnson zu seinem Durchbruch als Wrestler verhilft.
So erfolgreich war Dwayne Johnsons Karriere als Wrestler
Neben Dwayne Johnson versuchten auch einige andere Wrestling-Stars Fuß in Hollywood oder anderen Bereichen der Entertainment-Branche zu fassen, doch niemandem gelingt es mit so großem Erfolg wie „The Rock“. Dabei ist der dreifache Vater nicht nur als Schauspieler super erfolgreich, sondern kann auch als Wrestler auf eine stolze Karriere zurückblicken.
Besonders für seinen Signature Move „Rock Bottom“ wurde The Rock von seinen Fans gefeiert. Zwar war er nicht der erste Wrestler, der diese Technik in den Ring brachte, konnte damit jedoch scheinen wie kein Anderer. Lange Zeit gilt sein „Rock Bottom“ unter Wrestling-Fans daher als einer der besten Finisher der Szene – unzählige Kämpfe konnte Dwayne Johnson früher damit siegreich beenden.
„The Rock“ geht in die Wrestling-Geschichte ein
Mit seinem Wrestling-Ego „The Rock“ kann Dwayne Johnson die Fans begeistern und lieferte ihnen aufregende Kämpfe. Er gehört bis heute zu den erfolgreichsten Kämpfern des WWE-Universums: Stolze acht Mal holt sich Dwayne „The Rock“ Johnson bei der „WWE Championship“ den höchsten Wrestling-Titel für einen Einzelkämpfer und belegt damit Platz vier der Wrestler mit den meisten Titeln.
Dwayne „The Rock“ Johnson: Mit diesen Filmen baute er sich sein Vermögen auf
Im Jahr 1998 bricht Dwayne „The Rock“ Johnson sogar einen Rekord der WWE: In nur schlappen vier Sekunden gewinnt er den Kampf der „Survivor Series“ gegen Wrestler The Big Boss Man – so schnell wurde bis dato noch keine Runde beendet. Im Januar 2022 wurde dieser Rekord zwar von der weiblichen Wrestlerin Aaliyah gebrochen, dennoch gilt The Rocks schnelles Aus als legendär.
Dwayne macht ein Comeback bei WWE
Durch seine steigende Bekanntheit und seine Erfolge als Schauspieler wurden die Kämpfe von The Rock immer seltener. Rund zehn Jahre nach Beginn seiner Wrestling-Karriere kündigt Dwayne „The Rock“ Johnson dann im Jahr 2006 an, sich aus dem Wrestling-Sport zurückzuziehen.
Ganz zur Begeisterung seiner unzähligen Fans war dies jedoch nicht von Dauer: Ganze sieben Jahre später feiert The Rock sein Comeback als Wrestler und stellt sein Können im Tag Team mit Rivalen John Cena unter Beweis. Das ungewöhnliche Duo holt sich den Sieg, bevor Dwayne die Wrestling-Legende im Folgejahr bei einem Einzelkampf besiegen kann.
Heute ist „The Rock“ Geschichte
Nach einigen erfolgreichen Kämpfen, die unter anderem zu seinem achten Weltmeistertitel führten, beginnt Dwayne „The Rock“ Johnson erneut, sich immer mehr aus der Wrestling-Szene zurückzuziehen – seit 2014 tritt er nur noch sporadisch in den Ring. Kein Wunder, denn neben seiner Schauspielkarriere in Hollywood wird der Amerikaner im Jahr 2015 zum zweiten Mal Vater.
Wenige Gastauftritte und die Geburt seiner dritten Tochter später kündigt The Rock schließlich im Herbst 2019 an, seine Karriere als Wrestler endgültig zu beenden. Anlässlich des 20. Jubiläums des Wrestling-Formats „SmackDown“ tritt Dwayne Johnson ein allerletztes Mal als The Rock auf.