SchlammschlachtJohnny Depp: Warum sich das Blatt nun doch noch gegen ihn wenden könnte
Eine Zeit lang sah es so aus, als hätte Johnny Depp im Gerichtsprozess gegen Amber Heard die Oberhand. Das könnte sich nun aber ändern.
Johnny Depp (58) durfte in den letzten Wochen durchaus hoffen, dass sein geschädigter Ruf wieder etwas repariert werden könnte. Im Gerichtsprozess gegen seine mittlerweile verhasste Ex-Frau Amber Heard (35) schien Depp nach und nach die Sympathien auf seine Seite ziehen zu können. Es wirkte für viele so, als wäre Depp tatsächlich das Opfer gewesen. Ein Opfer mit einem veritablen Alkohol- und Drogenproblem vielleicht, aber zumindest nicht der Täter. Allerdings könnte sich die Stimmung nun deutlich ändern — und einer der Gründe dafür ist eine Ex des früheren Hollywood-Beaus.
Johnny Depp: Was ihm bis jetzt half
Was Johnny Depp bislang zugute kam: Keine seiner Ex-Partnerinnen sprach negativ über ihn, attestierte ihm Gewalttätigkeit. Dies ließ viele an Amber Heards Glaubwürdigkeit zweifeln. Es schien streckenweise, als würde Johnny vielleicht davonkommen: Ja, er trank viel zu viel, ja er griff verbal grob daneben. Aber wenn alle seine Ex-Partnerinnen nichts Böses über ihn zu sagen haben, könnte es doch sein, dass tatsächlich Heard die Gewalttätige in der Beziehung war?
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Doch dann kam Ellen Barkin (68), die Ende der 1990er-Jahre eine kurze Beziehung mit ihm hatte, als sich die beiden bei den Dreharbeiten zu „Fear and Loathing in Las Vegas“ kennenlernten. Ihre Aussage im Prozess stellt Depp in einem anderen Licht dar.
Was Ellen Barkin ihrem Ex vorwirft
Nein, auch Barkin hatte keine gewalttätigen Erlebnisse mit Depp. Sie erzählte, dass er oft betrunken und auf Drogen war. Alkohol, Kokain, Marihuana — das wissen wir alle bereits. Sie erzählte abe auch, dass er sehr eifersüchtig gewesen sei, ständig wissen wollte, mit wem sie sich getroffen habe. Einmal kam es zur Eskalation. erinnerte sie sich — Depp habe aus Wut eine Weinflasche durch das Hotelzimmer geworfen. Getroffen habe er dabei niemanden. Das zeigt aber, dass Depp durchaus Eskalationspotenzial hatte.
Was Amber Heards Schwester damit zu tun hat
Auch über die Aussage von Amber Heards Schwester Whitney Henriquez dürfte sich der Ex-Pirat (der im Disney-Franchise vielleicht von Margot Robbie ersetzt wird) nicht sehr gefreut haben. Die berichtete von heftigen Streitereien zwischen ihrer Schwester und Depp, bei denen er regelrecht ausgeflippt sei. Auch hier gab es zwar keine körperliche Gewalt, aber zerstörte Gegenstände und Schimpftiraden. Dies sei so extrem gewesen, dass Depp Henriquez eine Verschwiegensheiterklärung aufschwatzen wollte. Auch nicht gerade ein Zeichen, dass Depp ganz unschuldig ist.
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Für Johnny Depp könnte dies definitiv einen Rückschlag im Prozess sowie bei den Sympathiewerten bedeuten. Einmal mehr drängt sich hier der Eindruck auf, dass weder Heard noch Depp als Gewinner aus dieser Schlammschlacht herausgehen werden… ganz egal, wie sich die Richterin entscheiden mag.