Mehr als ein ModelCovergirl Leni Klum über ihr wildes Leben zwischen Modeln, Studieren und Klimaschutz
Leni Klum ist wieder auf dem Cover der deutschen „Glamour“ zu sehen – und spricht im Interview auch über ihre Karriere als Model, ihr bevorstehendes Studium und ihr Interesse für den Umweltschutz.
Im April 2021 zierte Leni Klum das erste Mal das Cover der „Glamour“ Germany. Das war kurz vor ihrem 17. Geburtstag ihr zweiter Modeljob überhaupt – seitdem geht es für sie karrieretechnisch steil bergauf.
Seit dem gemeinsamen Covershooting mit Mutter Heidi Klum für „Vogue“ Germany sind über zwölf erfolgreiche Monate vergangen und nun spricht Leni, inzwischen volljährig, in der Coverstory der neuen „Glamour“-Ausgabe, was sich seitdem verändert hat. Sie erzählt unter anderem von ihrem geplanten Umzug nach New York und über ihr Engagement gegen den Klimawandel.
Video News
Frühes Aufstehen und viele Mails
Nach ihrem Covershooting für „Glamour“ Germany im Frühjahr 2021 hat sich viel verändert, wie Leni im Rückblick feststellt: „Das war mein zweiter Modeljob überhaupt. Danach folgten viele weitere. […] Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell so viele Jobs bekommen würde. Weil ich einfach auch noch gar keine Ahnung hatte, wie dieses Business funktioniert. Und dann war ich plötzlich super viel am Arbeiten. Mit 16!“
Bald 50: Bill Kaulitz und Leni Klum gratulieren Heidi Klum zum Geburtstag
Doch nicht nur die vielen Jobs haben Leni im ersten Jahr im Modelbusiness überrascht: „Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele E-Mails beantworten muss. Ich hatte überhaupt nicht daran gedacht, dass dieser Job überhaupt etwas mit E-Mails zu tun hat. Jetzt verbringe ich Stunden damit, E-Mails zu beantworten. Und die zweite große Überraschung war, dass ich so früh aufstehen muss, Call-Time um sechs Uhr morgens ist oft Standard.“
Leni lebt anders als Mama Heidi
Doch die 18-Jährige weiß auch, dass ein zweites Standbein gerade in der Modelbranche nicht verkehrt ist. Aus diesem Grund wird sie Interior Design studieren – in New York. Dem Umzug blickt sie mit Vorfreude entgegen: „Ich kenne New York gut, weil meine Mom da viel gearbeitet hat, bin dort sogar geboren. Jetzt freue ich mich einfach sehr darauf, meine eigene Wohnung einrichten zu können, ich habe so viele Sachen dafür eingekauft oder im Hinterkopf.“
Leni Klum: Erfolg trotz üppiger Oberweite – diese Models schafften es ebenfalls
Ihr persönlicher Einrichtungsstil unterscheidet sich von dem ihrer Mutter. Leni beschreibt diesen so: „Less is more. Ich habe keinen spezifischen Interior-Style, aber ich mag es schon eher minimalistisch. Nicht durch und durch, aber es sollte nicht zu viel Zeug rumstehen. Meine Mom tendiert eher dazu, ziemlich viele Dinge anzusammeln. Ich mag diese ganzen Dinge zwar auch, ich würde nur vieles umstellen und neu ordnen. Ich denke, meine Mom ist tatsächlich der Grund, warum ich meine Liebe für Interior Design entdeckt habe – weil ich ihr schon so oft gesagt habe: Dieser Raum könnte das vertragen oder warum tust du hier nicht sowas hin…“
Leni Klum setzt sich für den Klimaschutz ein
Neben dem Modeln und dem Studium setzt sich Leni Klum auch für den guten Zweck ein und engagiert sich dabei vor allem in Sachen Klimawandel und Umweltschutz. „Wir sollten die Welt wie unser Zuhause behandeln. Aber wir behandeln sie überhaupt nicht so.“ Ihre Generation wurde früh mit globalen Problemen konfrontiert – Klimawandel, Pandemie, unsichere, politische Zeiten: „Es ist echt viel. Ich versuche trotzdem, positiv zu bleiben. Wenn man resigniert, hat man ja auch nicht mehr den Anspruch, etwas zu ändern“, sagt die 18-Jährige, die mit einer eigenen Initiative, „die Bäume pflanzt, um den Klimawandel zu verlangsamen“ genau das versucht.
Denn „ich habe das Gefühl, der Klimawandel wird oft vergessen – oder, dass sich die Leute nicht bewusst sind, was für Auswirkungen er auf uns alle haben wird. Wir sollten die Welt wie unser Zuhause behandeln. Aber wir behandeln sie überhaupt nicht so. Mit unseren eigenen vier Wänden gehen wir sehr pfleglich um, aber mit der Welt – unserem übergeordneten Zuhause – machen wir leider genau das Gegenteil.“