Unterschätzte SchönheitJohnny Depp: Diese Frau vergöttert der Hollywoodstar
In letzter Zeit hat Johnny Depp nicht viel Glück gehabt mit Frauen. Nach der Schlammschlacht gegen Amber Heard offenbart er nun, welche Hollywoodschönheit sein Herz erobert hat.
Das Urteil ist noch taufrisch, die Wunden sind noch nicht verheilt, doch Johnny Depp sieht nach vorn. Er möchte sein Leben zurück, das Amber Heard ihm mit ihren Anschuldigungen zerstört hatte. Und tatsächlich lebt der Hollywoodstar nun wieder auf, da die Welt weiß, er hat seine Ex-Frau nicht geschlagen und missbraucht.
Schönste Frau der Welt
Trotzdem ist sehr viel öffentlich geworden über die toxische Beziehung der beiden und Johnny Depp braucht neue Schlagzeilen. Nun gesteht er seine Liebe zu einer ganz besonderen Kollegin, die den Titel „schönste Frau der Welt“ verliehen bekommen hat, aber nie die Anerkennung erhielt, die sie verdient hätte.
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Mit „This is a Song for Miss Hedy Lamarr” ehrt Johnny Depp die Schauspielerin, die von Hollywood in ein Korsett gesteckt wurde, dass ihr überhaupt nicht gerecht wurde. In ihren Filmen war sie stets das hübsche Beiwerk, das den Helden edler wirken ließ. Als Charakterdarstellerin nahm man sie nicht wahr. Doch Hedy Lamarr war viel mehr als eine typische Hollywoodschönheit.
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Johnny Depp ist voller Bewunderung
1937 verließ Hedy Lamarr ihren Mann, den Industriellen und Waffenhändler Fritz Mandl, der trotz seiner jüdischen Wurzeln mit den Nazis Geschäfte machte. Die Schauspielerin, die sich für Mandl hatte katholisch taufen lassen, wanderte in die USA aus und ergriff klar Position gegen den Nationalsozialismus. Gemeinsam mit dem Komponisten George Antheil entwickelte sie dort eine Funkfernsteuerung für Torpedos, die im zweiten Weltkrieg aber nicht zum Einsatz kam.
Der Song von Johnny Depp beleuchtet die Vielseitigkeit der Schauspielerin, die ihr Leben lang unterschätzt wurde. „Es ist schwer zu sprechen, wenn niemand es hört. Und jeder dich anstarrt, während du vor Angst zitterst“, heißt es in dem Lied, „es ist beschämend, schamlos, schmerzhaft, schmerzfrei.“ Diese Gefühle kennt Johnny Depp nur zu gut.
Öffentliches Bild ist oft falsch
Die Welt hat auch von ihm ein Bild, das durch seine Rollen und die Schlagzeilen geprägt ist. In den letzten Jahren hat Johnny Depp durch Amber Heard erleben müssen, wie schwer es ist, mit der Wahrheit gegen diese medial geprägte Meinung anzukommen. Hedy Lamarr hat es nie geschafft, ihr Bild in der Öffentlichkeit zu verändern, Johnny Depp vielleicht schon.
Sie wurde zum Star aufgebaut und später genauso effektiv entthront. „Jedes Mädchen kann glamourös sein“, meinte Hedy Lamarr, „du musst nur stillstehen und dumm dreinschauen“. Vermutlich hat sie wegen ihres Filmstar-Images als Männerschwarm auch kein Wissenschaftler ernstgenommen. Heute gilt ihre Funkfernsteuerung als Grundlage für WLan und GPS-Systeme und sie wird posthum als Erfinderin geehrt.
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Von Hollywood vergessen
Zu Lebzeiten hingegen wurde sie erst als Diebin abgestempelt, nachdem sie zweimal im Abstand von 30 Jahren beim Ladendiebstahl erwischt wurde, dann vergessen. Sie heiratete sechs Mal und hatte zahlreiche Affären – immer auf der Suche nach Halt und Anerkennung. Man darf nicht krampfhaft nach Parallelen in Johnny Depps Leben suchen. Seine Verbindung zu Hedy Lamarr beruht auf Verständnis und Bewunderung. Den Song schrieb Jonny mit dem Musiker Jeff Beck bereits 2019.
Dass „This is a Song for Miss Hedy Lamarr“ erst jetzt herauskommt, ist ein glücklicher Zufall. In den letzten Jahren belastete Johnny Depp der Rosenkrieg mit Amber Heard. Hollywood ließ ihn fallen und plötzlich war er nur noch der „Frauenschläger“. Vermutlich wird er sein Star-Dasein nie wieder leichtnehmen können. Trotzdem: Sein Comeback zu nutzen, um Hedy Lamarr ein Denkmal zu setzen, ist ein kluger Schachzug.
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Amber Heard geht in die nächste Runde
Während Amber Heard sich als Kämpferin für die Frauenrechte stilisiert, ehrt Johnny Depp eine Frau, die von Hollywood klein gehalten wurde. Der Rosenkrieg geht also in die nächste Runde. Für Johnny Depp ist es also weiterhin wichtig, dass die Öffentlichkeit ihm glaubt. Zurück in die Schublade des „Frauenschlägers“ will er auf keinen Fall.