Kultfilm aus dem Jahr 1994Tom Hanks waren die Parkbank-Szenen in „Forrest Gump“ ein Dorn im Auge
Die Parkbank-Szenen in "Forrest Gump" sind das Herzstück des sentimentalen Meisterwerks. Ausgerechnet Tom Hanks sprach sich zunächst jedoch gegen sie aus.
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was man kriegt“: Der wohl meistzitierte Spruch aus „Forrest Gump“ trifft auch auf den Blockbuster selbst zu. Das jedenfalls legt eine Geschichte nahe, die Hauptdarsteller Tom Hanks (65) nun und damit fast 30 Jahre nach dem Kinostart des Klassikers im Interview mit „CinemaBlend“ erzählt hat. Denn die berühmten Parkbank-Szenen des Dramas, die heutzutage gar nicht wegzudenken sind, waren Hanks während der Dreharbeiten ein Dorn im Auge.
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Ihm sei damals die Dringlichkeit dieser Szenen, die die Rahmenhandlung zu all den unglaublichen Geschehnissen im Leben von Forrest Gump darstellen, nicht bewusst gewesen. Im Gegenteil, er empfand sie eher als störend, wie er damals auch Regisseur Robert Zemeckis (70) erklärte: „Wird sich irgendjemand für diesen Bekloppten interessieren, der da auf einer Bank hockt? Was soll das?“
Auch Erfolg ist wie eine Schachtel Pralinen
Eher widerwillig habe er die Szenen gedreht, eineinhalb Drehtage und rund 13 Seiten Skript hätten diese umfasst. Doch Zemeckis ließ sich von den Zweifeln seines Hauptdarstellers (zum Glück) nicht beirren und erwiderte demnach Hanks: „Du weißt nie, was die Leute vielleicht daraus ziehen werden.“ Fast wie bei einer Schachtel Pralinen …
Der Erfolg gab Zemeckis eindrucksvoll recht. „Forrest Gump“ bescherte Hanks seinen zweiten Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ nach „Philadelphia“ in Folge. 13 Nominierungen für den Goldjungen sahnte der Film insgesamt ab, sechs davon wurden in Awards umgemünzt – unter anderem auch als „Bester Film“ und für den „Besten Regisseur“.