20 Kilo mehrChethrin Schulzes knallharte Meinung zu Curvy Models: „Angefressen, nicht genetisch“
Desirée Nick begrüßt jeden Monat eine andere starke prominente Persönlichkeit in ihrem Podcast "Lose Luder". Dieses Mal war Reality-TV-Sternchen Chethrin Schulze zu Gast - und plaudert aus dem Nähkästchen, unter anderem wie sie als Model (nicht) erfolgreich wurde.
Chethrin Schulze ist den meisten wohl für ihr herrlich naive, etwas troddelige Art und ihr andauerndes Geplapper im deutschen Fernsehen bekannt – doch mit ihrer Teilnahme an der letzten Reality-Show „Kampf der Realitystars“ hing die Blondine ihre Trash-TV-Karriere überraschend an den Nagel.
Nachdem sie unter anderem erst mit ihrer Erzfeindin Elena Miras aneckte und sich dann scheinbar vor laufenden Kameras mit ihr versöhnte, entschied sie sich die Sendung vorzeitig zu verlassen. Der Grund: sie sei einfach nicht mehr der Typ für so etwas.
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Karriere-Start mit 20 Kilo mehr
Das aufregende Showbusiness ganz hinter sich lassen kann die inzwischen 30-Jährige dann aber doch nicht. Jetzt war sie zu Gast bei der spitzesten Zunge Deutschlands. Im Podcast „Lose Luder „der selbsternannten „Beleidigungskünstlerin“ Desirée Nick verriet Schulze jetzt alles über ihre Vergangenheit als junges Show-Küken, über ihre Ex-Beziehungen und über das Bewusstsein zu ihrem eigenen Körper und ihrem Aussehen.
Darum will die schöne Chethrin kein Reality-Star mehr sein
Fürs Fernsehen quasi „entdeckt“ wurde Chethrin nämlich bei „Curvy Supermodels“ im Jahr 2016. Zu dieser Zeit habe sie 20 Kilo mehr gewogen. Bis ins Halbfinale kam die Kuppelshow-Teilnehmerin damals. Dann sei sie rausgeflogen, da man davon ausging, dass sie „sowieso wieder abnehmen würde nach der Show“.
Und genau so kam es. Die junge Frau verlor die 20 Kilo wieder, doch dies sei kein leichter Weg gewesen, wie sie gegenüber Nick gesteht.
Schuld an den ständigen Gewichtsschwankungen sei unter anderem die Beziehung zu ihrem Ex-Verlobten gewesen. „Unser Hobby war essen. Die 20 Kilo mehr waren das Derbste was ich je erlebt habe. Aber ich hab’s gar nicht gemerkt, weil ich den Mann geliebt habe“. Der habe ihr immer wieder versichert, dass sie „rattenscharf“ aussehe. Doch nach der Trennung habe sie etwas ändern wollen.
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Genetik oder Fress-Sucht?
Natürlich habe sie gedacht, sie sei „der Burner“. Doch einen Unterschied gab es für die Berlinerin. „Bei mir hat man gesehen, dass es angefressen ist und nicht genetisch. Ich habe einfach nur zu viel gegessen.“
Da sie keine Ärztin sei, könne sie aber nicht kategorisieren, was fettsüchtig, genetisch bedingt oder einfach nur angefressen sei. Für sie selbst habe sie das aber gut kategorisieren können. „Ich habe einfach zu viel gegessen.“
Leni Klum: Erfolg trotz üppiger Oberweite – diese Models schafften es ebenfalls
Diese Aussagen dürften wahrscheinlich dem einen oder anderen auf den Magen schlagen, im wahrsten Sinne des Wortes. Das Konzept des Curvy Model-Business sieht vor, dass auch Frauen, die etwas mehr auf den Rippen haben und durchaus nicht dem gängigen, dafür aber eben einem anderen Schönheitsideal entsprechen, die Chance haben als Model durchzustarten.
Abrechnung mit dem Model-Business?
Doch sind alle diese Models genetisch gesegnet? Und kann man an dieser Stelle denn überhaupt von „gesegnet“ sprechen, wenn die Genetik zu krankhaftem Übergewicht führt – und man damit dann aber noch Erfolg hat? Müsste dann nicht das gesamte (Curvy)-Model-Business hinterfragt werden und sollte differenziert werden, ob sich die Mädels heftigen Ess-Attacken oder Gewichtsschwankungen aussetzen, um als Curvy-Model erfolgreich zu sein? Dies hätte also kurz gesagt den selben Effekt wie das Runterhungern, um als schlankes Model durchzustarten.
Einfach habe man es aber inzwischen sowieso nicht mehr, im Model-Business durchzustarten. „Heutzutage muss man als Model Makel haben, sonst wird man keins mehr“ urteilt Chethrin Schulze außerdem bei „Lose Luder“.
Heute ist die 30-Jährige erfolgreich als Influencerin – und da kann sie auch mal im Sommer fünf Kilo mehr und im Winter fünf Kilo weniger drauf haben und fühlt sich pudelwohl damit.