Das steckt dahinterVorwürfe gegen Sean „Diddy“ Combs: Plötzlich fällt Prinz Harrys Name
Nach den Razzien in den Häusern von Rapper Sean "Diddy" Combs wird plötzlich auch der Name von Prinz Harry ins Spiel gebracht. Das steckt hinter der Nennung in den Gerichtsunterlagen zur 30-Millionen-Klage gegen den Musikstar.
Die Ermittlungen gegen Rapper Sean "Diddy" Combs (54) sind derzeit das Hauptthema in den US-amerikanischen Medien. Am Montag (24. März) durchsuchten Bundesbeamte seine Immobilien in Los Angeles und Miami wegen des Vorwurfs auf Menschenhandel. Doch plötzlich taucht auch der Name von Prinz Harry (39) in dem Zusammenhang auf. Wie die britische Zeitung "Daily Mail" berichtet, wird der jüngste Sohn von König Charles III. (75) in der 30-Millionen-Dollar-Klage von Combs' ehemaligen Produzenten erwähnt. Rodney "Lil Rod" Jones behauptet, dass er für den Rapper Sexpartys mit Prostituierten ausrichten mussten und dabei selbst wiederholt unsittlich von ihm berührt wurde.
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2007 traf Prinz Harry auf Sean Combs
Die Anwälte von Jones beschreiben in den in New York eingereichten Gerichtsunterlagen, dass Combs auch dank seiner guten Kontakte bei vielen Menschen angesehen war. Viele Gäste seien zu den Sexpartys wohl auch deshalb angelockt worden, weil er "Zugang zu Prominenten wie berühmten Sportlern, politischen Persönlichkeiten, Künstlern, Musikern und internationalen Würdenträgern wie dem britischen Königshaus und Prinz Harry" hatte.
Tatsächlich kannten sich Harry und der erst als Puff Daddy und später als P. Diddy bekannte Rapper. 2007 trafen sie sich auf einer Party nach dem Konzert, die Harry und sein Bruder William (41) veranstalteten, um allen zu danken, die 2007 am "Konzert für Diana" im Wembley-Stadion teilgenommen hatten. Auf Fotos posiert Harry vertraut mit Combs, legt den Arm um ihn sowie Rapper-Kollegen Kanye West (46). Auch Prinz William steht lachend daneben. Der britische Thronfolger wird in den Unterlagen jedoch nicht erwähnt.
Gegen Sean "Diddy" Combs liegen mehrere Klagen vor, und es stehen schwere Vorwürfe im Raum. Es geht um Gruppenvergewaltigungen, sexuellen Missbrauch und Menschenhandel. Verbindungen zu Prominenten wie Prinz Harry halfen dem Rapper laut der Anwälte dabei, sich den Ruf zu erarbeiten, die "besten Partys" zu veranstalten und sein Handeln zu "legitimieren". "Lil Rod" Jones, der neun Songs auf Diddys "The Love Album: Off the Grid" aus dem Jahr 2023 produzierte, sagt, ihm sei befohlen worden, für die Partys Prostituierte zu rekrutieren und mit ihnen vor den Augen von Combs Sex zu haben. Es seien minderjährige Mädchen und Sexarbeiterinnen für die Partys eingesetzt worden, die von dem Rapper unter Drogen gesetzt worden seien. Jones selbst sei auch sexuell missbraucht worden. Deshalb verklagt er den Rapper auf 30 Millionen Dollar. Zudem haben mehrere Frauen den Musikstar wegen Vergewaltigung anklagt.