StarsCynthia Erivo: Angst vor Outing
Die Schauspielerin hatte „Angst“, sich als queer zu outen.
Cynthia Erivo hatte „Angst“, sich als queer zu outen.
Die ,Wicked‘-Darstellerin hat sich 2022 erstmals als bisexuell geoutet. Obwohl sie sich anfangs Sorgen machte andere zu beleidigen, wurde ihr klar, dass es falsch wäre, einen Teil von sich selbst zu verleugnen.
Sie erzählte dem ,Reign with Josh Smith‘-Podcast‘: „Es war auch eine wirklich interessante Reise, denn manchmal geht man mit einer gewissen Angst an die Sache heran: ,Werden die Leute mit mir einverstanden sein? Wie werden die Leute reagieren, wenn ich das Wort queer sage, werden die Leute beleidigt sein’? Und dann hört man irgendwie auf, sich darüber Gedanken zu machen, weil es einfach so ist, wie ich bin. Es ist einfach ein Teil des menschlichen Wesens, das man vor sich hat. Es dauert lange, bis man einen solchen Punkt erreicht. Man braucht auch Entschlossenheit, um dorthin zu gelangen. Mein Leben war nicht perfekt, um es mal so zu sagen.“
Die 37-Jährige hat im Laufe der Jahre „jede Menge große Schläge, große Zurückweisungen und schwere Verletzungen“ erlitten, aber sie glaubt, dass man an Rückschlägen wachsen kann. Sie erklärte: „Wenn man erst einmal all das abstreift, was andere einem auferlegt haben, kommt man zum Vorschein. Und hoffentlich kommt man an einen Punkt, an dem man sich wohl genug fühlt, um diese Version dessen, was man sieht, in jeden Raum mitzunehmen, den man betritt.“
Cynthia gab in ihrem Interview mit der britischen ,Vogue‘ 2022 zu, dass sie sich zwei Jahre nach ihrem Coming-out „sehr stark“ fühlt.