Vor Beisetzung in HeimatstaatTrauerfeier für US-Präsident Jimmy Carter: Trump und Obama im Gespräch

Barack Obama und Donald Trump bei der Trauerfeier für Jimmy Carter. Ehefrau Melania sitzt neben dem künftigen US-Präsidenten. (lau/spot)
Barack Obama und Donald Trump bei der Trauerfeier für Jimmy Carter. Ehefrau Melania sitzt neben dem künftigen US-Präsidenten. (lau/spot)

imago images/ABACAPRESS/CNP/Ricky Carioti Pool

SpotOn NewsSpotOn News | 09.01.2025, 19:13 Uhr

Auf der Staatstrauerfeier für den ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter haben alle fünf noch lebenden US-Präsidenten dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Donald Trump und Barack Obama unterhielten sich angeregt.

Am heutigen Donnerstag (9. Januar) wird der verstorbene ehemalige US-Präsident Jimmy Carter (1924-2024) seine letzte Ruhestätte finden. Vor der Beisetzung Carters in seinem Heimatstaat Georgia fand in den Mittagsstunden eine Trauerfeier in der Washington National Cathedral in Washington, D.C., statt. Alle fünf noch lebenden US-Präsidenten erwiesen dem Verstorbenen hier die letzte Ehre.

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Barack Obama und Donald Trump im Gespräch

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama (63) nahm in der Kathedrale direkt neben seinem Nachfolger Donald Trump (78) Platz. Über einen langen Zeitraum unterhielt sich der 44. Präsident der USA animiert mit dem 45. und bald 47. Präsidenten, wie Aufnahmen der Trauerfeier zeigen. Obama wurde nicht von seiner Ehefrau Michelle Obama (60) begleitet. Trump saß neben Ehefrau Melania (54).

Auch die ehemaligen Präsidenten George W. Bush (78) samt Ehefrau Laura (78) sowie Bill (78) und Hillary Clinton (77) waren bei der Trauerfeier in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten anwesend. Der scheidende US-Präsident Joe Biden (82) sagte in seiner Trauerrede, Carter habe "Charakter, Charakter, Charakter" besessen.

Prinz Edward saß neben Kanadas Premier Justin Trudeau

Neben den fünf noch lebenden US-Präsidenten waren zahlreiche hochrangige Politiker bei der Staatstrauerfeier vor Ort, so etwa der kanadische Premierminister Justin Trudeau (53). Er saß neben Prinz Edward (60), der im Auftrag seines Bruders, König Charles III. (76), die britische Königsfamilie repräsentierte.

Carter, der von 1977 bis 1981 Präsident der USA war, war kurz vor dem Jahreswechsel im Alter von 100 Jahren in seiner Heimatstadt Plains im US-Bundesstaat Georgia verstorben. Im Rahmen des Staatsbegräbnisses wurde Carters Sarg im Kapitol in Washington aufgebahrt. Im Anschluss an die Trauerfeier in der Washingtoner Nationalkathedrale werden die sterblichen Überreste des Ex-Präsidenten zurück in seine Heimat geflogen. In Plains soll eine private Trauerfeier stattfinden, bevor Carter neben seiner vor ihm verstorbenen Ehefrau Rosalynn (1927-2023) beigesetzt wird.