Unerwarteter Abschied vom DschungelcampSam Dylan: „Ich habe einfach gemerkt, meine Batterie ist am Ende“

Sam Dylan setzten die Tage im Dschungelcamp ordentlich zu. (dam/spot)
Sam Dylan setzten die Tage im Dschungelcamp ordentlich zu. (dam/spot)

RTL

SpotOn NewsSpotOn News | 05.02.2025, 10:31 Uhr

Als vierter Star musste Sam Dylan das Dschungelcamp verlassen. Ganz traurig scheint er jedoch nicht zu sein. "Ich habe einfach gemerkt, meine Batterie ist am Ende", erklärt er im Interview.

Reality-TV-Star Sam Dylan (33) musste das Dschungelcamp überraschend verlassen. In der gestrigen RTL-Liveshow "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" (auch auf RTL+) bekam er die wenigsten Stimmen – damit folgt er seinen einstigen Mitcampern Jürgen Hingsen (67), Yeliz Koc (31) und Nina Bott (47), die an den Tagen zuvor ausgeschieden waren. Im Interview mit spot on news verrät Dylan, wie er zu seinem Dschungel-Exit steht und wem er jetzt die Krone gönnt.

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Sie haben bei Ihrem Exit recht erleichtert gewirkt – inwiefern sind Sie froh über das Dschungel-Aus?

Sam Dylan: Ich war erleichtert, weil ich die letzten zwei Tage wirklich Probleme hatte – mit meinem Körper, mit der Müdigkeit. Ich habe einfach gemerkt, meine Batterie ist am Ende und ich wollte mich auch nicht so durchschleppen. Jetzt im Nachhinein, wenn ich viele Nachrichten lese, dass die Leute traurig sind, dass ich raus bin, bin ich natürlich auch traurig und denke mir: "Ach Scheiße, die haben mich so gefeiert, die wollten mich sehen, da hätte ich doch mal noch mehr Gas geben können." Aber so ist es jetzt.

Sie wurden in der ersten Woche in jede Prüfung gewählt – wie war das für Sie?

Dylan: Ich wusste schon, dass so was kommt. Aber dass ich immer wieder gewählt wurde, fand ich schon krass.

Hätten Sie im Nachhinein gerne etwas anders gemacht oder sind Sie mit Ihrer Performance in den Prüfungen zufrieden?

Dylan: Natürlich will ich im Nachhinein viel besser abschneiden. Das ging aber einfach nicht, weil ich so große Ängste hatte. Ich hatte einfach panische Angst. Ich fand aber, dass ich drei schwierige Prüfungen nacheinander hatte und erst als Lilly und Alessia dabei waren, war das eine Kinderprüfung.

Das Abgeben Ihrer Luxusartikel hat für mächtig Aufsehen gesorgt. Bereuen Sie es mittlerweile, so gehandelt zu haben? Haben Sie ein schlechtes Gewissen gegenüber den anderen Kandidatinnen und Kandidaten?

Dylan: Nein. Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? Das war jetzt so und das bereue ich auf keinen Fall. Das war doch witzig. Ich sehe jetzt schon, dass da einige aus einer Mücke einen Elefanten machen werden. Im Endeffekt sollte man sich aber freuen, dass mal ein bisschen Drama im Spiel war, sonst wären ja da einige teilweise eingeschlafen.

Sie haben extra Make-up und Parfüm mitgenommen – wie war es für Sie, so lange ohne auszukommen?

Dylan: Ich habe mich einfach irgendwann nicht mehr im Spiegel angeschaut. Ich fand mich schlimm. Als wir vor zwei Tagen unsere Luxusartikel wieder bekommen haben, war das wie ein Geschenk Gottes.

Neben Ihnen polarisiert auch Edith Stehfest sehr – wie haben Sie das wahrgenommen?

Dylan: Ich war sehr genervt von ihr, weil sie jeden Tag ein anderes Gesicht hatte. Ich wusste nicht, ob sie das für Show macht oder ob sie echt ist. Wir werden bestimmt noch mal Gesprächsbedarf haben, wenn wir uns sehen. Ich beobachte jetzt, wie ihre Dschungelreise weitergeht.

Wie ist es für Sie, Ihren Partner Rafi wiederzusehen?

Dylan: Ich habe ihn richtig vermisst. Ich wusste gar nicht, dass ich jemanden so vermissen kann. Ich möchte wieder häufiger besondere Erlebnisse mit ihm teilen, ich werde auf jeden Fall einen Malediven-Urlaub mit ihm machen. Vielleicht bekomme ich dann endlich meinen Heiratsantrag. Darauf warte ich.

Wem gönnen Sie jetzt am meisten den Sieg? Wer hat den Sieg verdient?

Dylan: Ich gönne am meisten Pierre den Sieg, weil ich mit ihm so viel lachen konnte. Er versteht einfach meinen Humor. Die Zuschauer und Zuschauerinnen werden aber sicherlich Lilly Becker wählen. Sie zieht jede Prüfung durch, sie hat ein gutes Herz. Es gibt eigentlich wenige, denen ich den Sieg nicht gönne…

Wem gönnen Sie den Sieg nicht?

Dylan: Im Moment, Edith. Und auch Jörg. Er hat hier eine andere Rolle gespielt, immer dieses übertriebene Glücklichsein und dann hat er noch die Bäume umarmt. Der Jörg Dahlmann, der wegen seiner Kommentare bei Sky rausgeflogen ist, fängt nicht plötzlich an, die Welt zu lieben und die Bäume zu umarmen.

Was war das Schönste und das Schlimmste am Dschungelcamp?

Dylan: Es gab wenig Schönes. Schön war, dass ich Menschen wie Pierre und Anna-Carina kennengelernt habe. Die schlimmsten Dschungel-Erfahrungen waren ganz klar die Dschungelprüfungen und das schlimmste Klo, was ich jemals gesehen habe.

Sie waren bereits in zahlreichen Formaten – was macht das Dschungelcamp so besonders?

Dylan: Ich sage immer wieder: Das Dschungelcamp ist die größte Show. Die gibt es seit 20 Jahren, das guckt die ganze Familie. Wenn man Reality macht, dann muss man im Dschungelcamp gewesen sein – sonst war man kein Realitystar.