MusikHugh Jackman: Das war seine Show in Hamburg

Hugh Jackman: Das war seine Show in Hamburg
Hugh Jackman: Das war seine Show in Hamburg

Foto: WENN.com

Paul VerhobenPaul Verhoben | 14.05.2019, 19:47 Uhr

Es war schlichtweg ein Triumph, was Hollywood-Star Hugh Jackman am Montag bei seinem Deutschland-Tourauftakt in Hamburg auf die Bühne brachte. klatsch-tratsch.de-Reporterin Katja Schwemmers war dabei! Und ist verzückt!

Hugh Jackman: Das war seine Show in Hamburg

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Es ist amtlich: Der 50-jährige Australier ist tatsächlich der „Greatest Showman“! Hugh Jackman sorgte in Hamburg für Begeisterungsstürme, minutenlangen Zwischenapplaus und Standing Ovations. Sein vielseitiges Können war das eine. Aber der Australier schaffte es mit seiner sympathischen, unaufgesetzten Art auch, eine fast schon familiäre Atmosphäre in die XL-Halle zu zaubern. „Für die, die nur auf Wolverine warten, könnte es eine lange Nacht werden“, witzelt er zu Beginn in Anspielung auf seine Rolle in der Blockbuster-Reihe „X-Men“.

Nach der Eröffnung mit zwei Nummern aus dem Soundtrack von „Greatest Showman“, widmet er sich im ersten Teil seines Programms, das unter dem Motto „The Man. The Music. The Show“ steht, mitunter schwermütiger Kost aus Musicals wie „Les Misérables“ und „Beauty & The Beast“. Dabei laufen ihm sogar Tränen übers Gesicht.

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Drei Jahre Klavierunterricht

Mit vielen persönlichen Geschichten erobert er die Herzen der Zuschauer: Das seufzt, als der Charmebolzen erzählt, dass er bereits beim ersten Kennenlernen seiner Frau Deborrah-Lee Furness wusste, dass er den Rest seines Lebens mit ihr verbringen würde. Jackman plaudert über sein Aufwachsen, seine Träume und seine Liebe für Olivia-Newton John sowie den australischen Entertainer Peter Allen. Und er ist auch sonst gut vorbereitet: Diverse deutsche Städtenamen rappt er in einem Lied runter – mit ein bisschen Hilfe vom Teleprompter. „Drei Jahre Klavierunterricht an der High School berechtigen mich, in einer Arena aufzutreten“, sagt er selbstironisch und begleitet sich selbst am Piano.

So richtig Fahrt nimmt der Abend nach der Pause auf. Einen echten Glückstreffer landet er, als er im Publikum einen jungen Mann anspricht, der „wie Boris Becker, nur heißer“ aussieht. Der will nämlich in fünf Tagen seine neben ihm sitzende Freundin heiraten.

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Hochzeitstanz mit Pärchen

Spontan lässt er das Paar zur Orchesterbegleitung ihren Hochzeitswalzer auf dem Bühnensteg vorziehen und übt sich im Engtanz mit ihnen. Jackman wird dabei ganz euphorisch! (Siehe Video oben!) Danach will ihm einfach alles gelingen: Er singt, tanzt und schüttelt die Rasseln zu „I Go To Rio“, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Er schwebt mit Schirm zu „Singin’ In The Rain“ übers Parkett und steppt atemberaubend schnell zu „Thunderstruck“ seiner Landsleute AC/DC. „Das soll mir Ryan Reynolds erst mal nachmachen!“, scherzt er unter dem Jubel der Fans.

Jede Pointe sitzt, nichts wirkt zu bemüht oder zu viel. Sogar für Völkerverständigung ist in seiner Show noch Platz, als er mit Aborigines, die ihre Didgeridoos dabei haben, Musik macht. Bei „Over The Rainbow“ bedankt sich Hamburg mit einem Handy-Lichtermeer.

Und dann kommt tatsächlich noch mal Wolverine ins Spiel, als Jackman der Bitte einer Dame nachkommt, ihr diesbezügliches Tattoo auf dem Rücken zu signieren. Ein Hoch auf Hugh! Wer so abliefert, darf gerne wiederkommen!