22 Jahre später!Was wurde eigentlich aus S Club 7?
Mit Songs wie "Bring it all back", "Natural" oder auch "Don’t Stop Movin’" stürmten S Club 7 ab Ende der 90er die Charts. Dabei hatte die siebenköpfige Kombo ein bis dato eher seltenes Marketing-Konzept. So hatte die Band eine eigene TV-Serie, in der sie sich und ihre eigene Musik promoteten - und andersrum.
S Club 7 Fans können sich freuen, denn die Band ist aktuell in Gesprächen, um sich nach 20 Jahren endlich wieder zu vereinen und neue Musik zu veröffentlichen. Tina Barrett, die zusammen mit Jon Lee, Rachel Stevens, Jo O’Meara, Hannah Spearritt, Bradley McIntosh und Paul Cattermole ein Siebtel der Popgruppe aus den frühen Nullerjahren war, hat diese News nun verraten.
Anders wie bei einem bisherigen Comeback-Versuch 2014 sollen bei diesem nun tatsächlich alle sieben Mitglieder am Start sein. „Ich habe mit wirklich jedem einzelnen gesprochen und ich denke, wir sind alle bereit“, verrät Tina. Doch was wurde nach dem Band-Ende 2003 aus den sieben S Clubbern?
Rachel Stevens
Nach der Auflösung von S Club 7 startete Rachel ihre Solo-Karriere und veröffentlichte insgesamt zwei Alben und sieben Singles, die in Großbritannien recht erfolgreich waren. Allerdings interessierten sich Fans und Medien mehr für das Privatleben der heute 43-Jährigen. Seither berichtet die Klatschpresse regelmäßig über alles, was im Leben der schönen Sängerin passiert.
2009 heiratete Stevens ihre Jugendliebe Alex und bekam zwei Kinder mit ihm. Neben ihrer Arbeit als Sängerin ist sie auch gelegentlich als Schauspielerin tätig und spielte 2005 an der Seite von Til Schweiger in der US-Komödie „Deuce Bigalow: European Gigolo“.
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Video News
Hannah Spearritt
Mit ihren langen blonden Haaren, den süßen Sommersprossen und dem frechen Lächeln mauserte sich Hannah schnell zu einem der großen Fan-Lieblinge. Doch nicht nur die brachte die heute 40-Jährige um den Verstand, sondern auch Bandmitglied Paul, mit dem sie zwischen 2001 und 2006 zusammen war. Die Beziehung sei vor allem auf Nachdruck des Managements zustande gekommen, behauptet Paul rückblickend im Gespräch mit „The Guardian“.
Ihre Romanze sei Teil der Handlung ihrer Serie „S Club 7 in Hollywood“ gewesen. Da diese Konstellation auch bei den Fans gut ankam, seien beide von der Beziehung überzeugt worden. Nach dem Ende von S Club 7 widmete sich Hannah der Schauspielerei und konnte mit der Science-Fiction-Serie „Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster“ große Erfolge feiern. Darin spielte die hübsche Britin die Tierpflegerin Abigail „Abby“ Sarah Maitland.
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Auch privat landete Hannah einen großen Hit und wurde 2018 erstmals Mutter. Das zweite Kind kam Ende 2020. Die Familienplanung sei für sie und ihren Partner noch nicht ganz abgeschlossen, verriet sie nun im Gespräch mit dem „HELLO!“-Magazin: „Es wäre schön, einen kleinen Jungen zu haben, aber wir müssen sehen, wie es weitergeht. Wenn die Dinge so bleiben, wie sie sind, bin ich eine sehr glückliche Mama. Mein Leben ist vollkommen abgeschlossen.“
Paul Cattermole
2002 verließ Paul die Gruppe, nachdem es angeblich zu unüberbrückbaren Differenzen mit den restlichen Bandmitgliedern in Musikfragen gekommen war. Auch nach seinem Ausstieg blieb er vorerst mit Hannah zusammen. Allerdings gelang es Paul nicht im Alleingang etwas Nennenswertes zu reißen. So war er bei einigen der S Club-Reunion-Auftritte dabei, die teilweise nur zu dritt erfolgten und durch kleine Diskotheken tourte.
2015 schaffte es Paul nochmals in die Regenbogenpresse, nachdem er und Hannah für einen Sommer wieder zusammenkamen. Das Liebescomeback hielt aber nicht lange und brach im selben Herbst auch wieder auseinander. Im Januar 2018 versteigerte Cattermole seinen Brit Award, den er damals mit S Club 7 gewonnen hatte, bei eBay mit den Worten „Ich habe Rechnungen zu bezahlen.“
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Laut Medienberichten hatte Paul 2014 Insolvenz angemeldet und gab beim Verkauf seines Preises zu, dass er keinen Erfolg bei der Beschaffung von Arbeit im Reality-TV hatte.
Der einstige Frauenschwarm sprach in einigen Interviews über seine finanziellen Sorgen und dass er sich gerne mal wieder verlieben würde. Im September 2019 trat er bei der Dating-Show „First Dates Hotel“ auf. Ob sich seither etwas in seinem Liebesleben ergeben hat, ist nicht übermittelt.
Tina Barrett
Ursprünglich war Tina Mitglied in der Girl-Group Mis-Teeq („Scandalous“), aber verließ die Band um sich S Club 7 anzuschließen. Nach dem Ende der Gruppe wollte Tina eigentlich eine Solokarriere starten, aber konnte keinen Plattenvertrag eintüten. Nach einer mehrjährigen Medienauszeit brachte die hübsche 44-Jährige mehre Solo-Singles auf den Markt, die aber allesamt wenig bis gar nicht erfolgreich waren.
Auch sie trat gemeinsam mit einigen Bandmitgliedern als S Club 3 auf. Im Juni 2016 landete die Britin aber ihren bis dato größten Hit und brachte einen kleinen Jungen namens Roman zur Welt. Im letzten Jahr veröffentlichte Barrett mit „Mwah Mwah“ einen Song, der im weitesten Sinne als Rap gilt, aber auch der konnte keine nennenswerten Erfolge erzielen.
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Jo O’Meara
Und auch für Jo ging es nach dem Ende von S Club 7 nicht gerade leicht weiter. So hatte die Leadsängerin der Band mit Spielsucht und Wirbelsäulen-Problemen zu kämpfen. Auch ihr Traum von einer großen Solokarriere, der sie zur „nächsten Christina Aguilera“ machen sollte, fiel mehr oder weniger ins Wasser. Schuld waren Uneinigkeiten mit ihren Plattenfirmen.
2007 nahm Jo an der britischen Version von „Promi Big Brother“ teil, aber fiel dort bei den Zuschauern wegen rassistischen Beleidigungen gegen eine andere Teilnehmerin extrem negativ auf. Das Ausmaß dieses Rassismus-Skandals war so gewaltig, dass sich neben der britischen auch die indische Regierung zu Wort meldete und das Verhalten von Jo auf das Schärfste kritisierte. Im darauffolgenden Jahr tourte Jo gemeinsam mit Paul und Tina als S Club 3 durch diverse Clubs und wurde bei einem Auftritt von einem Fan mit einer Flasche beworfen.
Die Flasche hinterließ eine Schnittwunde am Kopf von O’Meara, die sogar im Krankenhaus behandelt werden musste. Auslöser des Flaschenwurfs soll der Big Brother-Rassismus-Skandal gewesen sein. Seit 2008 ist Jo auch Mutter eines Jungen namens Lenny. Privat setzt sich die Sängerin viel für den Tierschutz ein.
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Bradley McIntosh
Auch Bradleys Versuche, mit einer Solo-Karriere durchzustarten, waren nur mäßig erfolgreich. Unter dem Künstlernamen Cityboy veröffentlichte er unter anderem eine Solo-Single namens „No Regrets (Who We Are)“. 2006 spielte er die Hauptrolle in einer MTV-Reality-Show namens „Totally Boyband“.
Die anderen Hauptdarsteller der Sendung waren ebenfalls Mitglieder von aufgelösten Gruppen wie Steps, Another Level oder auch New Kids on the Block. Der 39-Jährige ist seit 2007 mit seiner Jugendliebe Megan verheiratet und hat mit ihr einen gemeinsamen Sohn. Auch er tourte kurze Zeit mit S Club 3 durch die Gegend.
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Jon Lee
Und last but not least wäre da auch noch das jüngste Mitglied der Band: Jon. Der heute 38-Jährige machte nach dem Ende von S Club 7 Karriere in der Musical-Welt und konnte in Hauptrollen in recht großen Produktionen wie „Les Misérables“ und „Jersey Boys“ überzeugen. Allerdings waren seine Versuche mit einer Solo-Popkarriere wenig erfolgreich und verliefen wieder recht schnell im Sand. Im August 2010 outete sich Lee in einem Interview mit dem Magazin „Gay Times“ als homosexuell.
Im dazugehörigen Interview erklärte Jon, dass er sich schon in jungen Jahren gegenüber Familie und Freunden geoutet hatte und dass „es nie eine große Veränderung sein musste, die ich allen mitteilen musste“. 2018 suchte Jon nach der großen Liebe im Fernsehen und war in der Datingshow „Dinner Date“ zu sehen. Derzeit arbeitet er auf einer Farm im britischen Surrey. (KT/DA)