Massive psychische ProblemeDrogenbeichte im TV: So schlecht ging es Prinz Harry wirklich
Prinz Harry wollte seine Schmerzen betäuben. Der britische Royal spricht erstmals offen über das dunkelste Kapitel seines bisherigen Lebens und beichtet dabei auch den Missbrauch von Drogen und Alkohol.
Jahrelang galt Prinz Harry (36) als Party-Prinz. Mit Alkohol und Rüpeleien sorgte er in der Vergangenheit immer wieder für Skandalnachrichten. Auch Drogengerüchte machten damals die Runde. In der neuen Dokuserie „The Me You Can’t See“ bei Apple TV+ spricht der Enkel von Queen Elizabeth II. (95) jetzt erstmals offen über seine schweren psychischen Probleme und seinem verzweifelten Versuch, sie mit Alkohol und Drogen in den Griff zu bekommen.
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Im Gespräch mit Talkqueen Oprah Winfrey (67) erklärte Prinz Harry einmal mehr, wie es überhaupt zu seinen mentalen Schwierigkeiten im Laufe der Zeit kam. Der Tod seiner Mutter Diana im Jahr 1997 habe ihm als damals 12-Jähriger naturgemäß massiv zugesetzt. Er sei aber nicht in einem Umfeld aufgewachsen, in dem über so etwas gesprochen werden konnte. Ganz im Gegenteil, es sei sogar eher unterdrückt worden. Einige Familienmitglieder meinten, er solle einfach weiter machen wie bisher.
Er habe aber viel von seiner Mutter geerbt und so in seinen 20ern unter „Panikattacken und schlimmen Angstzuständen“ gelitten, so Harry in der Serie. Diese Zeit sei für ihn ein „Albtraum“ gewesen, aus dem er flüchten wollte. Er habe im Alkohol und in Drogen einen Ausweg gesucht, beichtet Harry: „Ich habe getrunken, Drogen genommen und alles versucht, um mich zu betäuben.“ Allerdings habe er irgendwann gemerkt, dass er eben nicht aus Spaß trinke, sondern nur um seine Probleme zu unterdrücken.
Erst Meghan half ihm aus seiner tiefen Krise
Aus diesem Dilemma und dieser langanhaltenden Krise helfen konnte ihm nur seine jetzige Frau, Herzogin Meghan (39). „Ich habe genau gewusst, dass ich meine Probleme lösen muss. Wenn ich das nicht getan hätte, dann hätte ich Meghan verloren“, beschreibt Harry seine Situation. Doch er wollte unbedingt mit ihr den Rest seines Lebens verbringen und deswegen ging er seine Probleme an. Er habe viel von ihr gelernt und zu Beginn ihrer Beziehung sei Meghan geschockt gewesen, als sie einen intimen Einblick in die royalen Verhältnisse in Großbritannien bekam.
Bis es zu einem heftigen Streit kam und Meghan ihn unter Druck gesetzt habe. „Ich glaube, du musst mit jemandem sprechen und dir Hilfe holen“, soll Meghan laut Harry zu ihm gesagt haben. Durch die anschließende, jahrelange Therapie habe er erst gemerkt, was wirklich mit ihm los sei. In der Folge reifte dann auch der Entschluss, dem Königreich den Rücken zu kehren, aus dem inneren Kreis der Royal-Family zurückzutreten und gemeinsam mit Meghan und Sohn Archie (2) in die USA auszuwandern.