Nach Dschungelcamp-AusAnouschka Renzi: „Ich denke nicht, dass ich eine Querulantin bin“

Anouschka Renzi musste das Dschungelcamp verlassen. (ncz/spot)
Anouschka Renzi musste das Dschungelcamp verlassen. (ncz/spot)

RTL

SpotOn NewsSpotOn News | 04.02.2022, 16:09 Uhr

Anouschka Renzi sorgte im Dschungelcamp für den ein oder anderen Konflikt - jetzt musste sie das Camp verlassen. Im Interview erklärt sie, warum es so oft zum Streit kam und mit wem sie sich bereits versöhnt hat.

Als letzte Frau musste Anouschka Renzi (57) das Dschungelcamp verlassen. Immer wieder eckte die Schauspielerin in der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (auch bei RTL+) bei ihren Dschungel-Mitstreiterinnen und -Mitstreitern an, legte sich unter anderem mit Linda Nobat (27) an. Inzwischen haben sich die beiden Frauen ausgesprochen, wie Renzi nach ihrem Aus im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt. Außerdem verrät sie, dass sie noch ein wenig skeptisch auf ihre Rückkehr nach Berlin blickt: „Das wird peinlich.“

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Wie geht es Ihnen heute?

Anouschka Renzi: Ich bin sehr gelassen und glücklich darüber, in einem Hotel mit Klimaanlage zu sein. Die Zeit im Camp war sehr anstrengend und ich bin nach 16 Tagen mit zwei Stunden Schlaf extrem übermüdet. Es war eine Grenzerfahrung. Aber ich bin stolz, dass ich nicht aufgegeben habe.

Sie sind die letzte Frau im Camp gewesen. Wie fanden Sie es alleine unter den Männern?

Renzi: Es war okay. Die Männer sind ja alle recht freundlich. Außerdem hatte ich Harald, der mich beschützt.

Sie sind mit den anderen Campbewohnern, insbesondere mit Linda Nobat, immer wieder aneinandergeraten. Bereuen Sie Ihr Verhalten, wollen Sie sich mit ihr oder anderen Campern noch aussprechen?

Renzi: Mit Linda habe ich mich ausgesprochen. Wir haben uns versöhnt und in den Arm genommen. Ich habe in jede Kamera gesagt, dass sie sehr intelligent ist. Sie kann vieles schaffen, wenn sie an sich arbeitet. Sie muss weniger vorlaut und frech sein, und weniger Konflikte hervorrufen. Das habe ich ihr gesagt. Zwischen uns ist alles okay. Ob ich mich mit Tina aussprechen werde, weiß ich noch nicht.

Was sagen Sie dazu, dass Sie als Dauerquerulantin der Staffel gelten?

Renzi: Ich denke nicht, dass ich eine Dauerquerulantin bin. Ein Querulant ist jemand, der aus dem Nichts heraus Konflikte beschwört. Ich hatte ja keine schweren Konflikte. Ich habe lediglich das geschildert, was ich gesehen habe und Tatsachen bemerkt. Die Mischung aus Schauspielern aus der normalen Welt und Reality-Leuten ist schwierig. Die wiederholen ständig alles, damit es auch wirklich von jeder Kamera aufgefasst wird. Das kann ich nicht, und das schockiert mich.

Drücken Sie Ihrem Kumpel Harald Glööckler besonders die Daumen und glauben Sie, er wird Dschungelkönig?

Renzi: Ich drücke ihm auf jeden Fall die Daumen. Ich würde den Sieg aber auch jedem anderen gönnen.

Sie und Harald Glööckler haben die letzte Dschungelprüfung verweigert. Bereuen Sie es?

Renzi: In der Theorie bereue ich es. Aber praktisch ging das einfach nicht. Das hätte niemand gekonnt. Wir wollten es wirklich versuchen. Aber das war einfach unfassbar! Ich habe noch nie so etwas Ekelerregendes gesehen, noch nicht mal im Film. Ich habe ja wirklich viele mutige und schwierige Dinge gemacht, aber diese Prüfung war einfach erniedrigend und schrecklich.

Worauf freuen Sie sich bei Ihrer Rückkehr nach Hause am allermeisten?

Renzi: Auf mein Boxspringbett, Yoga, im Bett Netflix zu gucken und zu lesen, was man im Winter eben so macht. Nach vier Wochen Südafrika wird das sicherlich ein Schock. Ich würde lieber noch ein bisschen hier im Hotel bleiben und habe nicht so Lust auf Berlin. Auch, weil ich weiß, wie mich jeder anstarren wird – das wird peinlich. Ich sollte wohl am besten nur noch mit Perücke und Brille aus dem Haus gehen.