Donau, Inn, Altmühl, Lech, Isar und Main„Bezzel & Schwarz“: Sechs-Flüsse-Roadtrip mit Wohnmobil
Die sechste Staffel der Roadtrip-Dokureihe "Bezzel & Schwarz: Die Grenzgänger" führt die beiden Filmstars Sebastian Bezzel und Simon Schwarz dieses Mal an sechs bayerische Flüsse. Was sie am meisten überrascht hat, verraten die beiden im Interview.
Die sechste Staffel der Dokureihe "Bezzel & Schwarz: Die Grenzgänger" (seit 2019) mit den beliebten Eberhoferkrimi-Stars Sebastian Bezzel (53) und Simon Schwarz (53) startet am 8. Juli um 20:15 Uhr im BR Fernsehen. Eigentlich sollten die sechs neuen Folgen Anfang Juni kommen, doch die zerstörerischen Hochwassermassen in Bayern machten es undenkbar. "Die sechs neuen Folgen der beliebten Doku-Reihe mit Sebastian Bezzel und Simon Schwarz drehen sich um das Thema Flüsse und beleuchten vor allem die schönen Seiten und den Wert […], was angesichts der katastrophalen Zustände in vielen Landkreisen und der aktuellen Notlage vieler Menschen im Freistaat derzeit nicht passend ist", teilte der Sender damals zur Verschiebung mit.
Nun ist es aber so weit, die befreundeten Schauspieler besuchen im Wohnmobil die bayerischen Flüsse Donau (Auftaktfolge), Inn (15. Juli), Altmühl (29. Juli), Lech (5. August), Isar (12. August) und Main (19. August). Wie immer geht es in dem Format auch um Geschichte (etwa die Römerschiffe in Regensburg), Kunst, Kultur, Umweltschutz und Inklusion – alles Themen, für die sich die beiden gleichermaßen interessieren. Bei den sportlichen Aspekten ihrer Reise sind die Leidenschaften dagegen etwas ungleicher verteilt. Was sie in den sechs Fluss-Folgen am meisten überrascht hat, verraten Bezzel und Schwarz im Doppelinterview mit spot on news.
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Was hat Sie bei den Dreharbeiten zur neuen Staffel persönlich am meisten überrascht?
Sebastian Bezzel: Am meisten überrascht hat mich, wie schön die renaturierte Altmühl ist.
Simon Schwarz: Und mich hat die Notwendigkeit, den Lauf eines Flusses in seinem Öko-System zu bewahren, am meisten überrascht. Wie viele Kosten wir uns ersparen würden, wenn wir die Flüsse ein bisschen mehr Flüsse sein lassen würden…
Welches Erlebnis werden Sie von den Dreharbeiten zur sechsten Staffel nicht vergessen?
Schwarz: Besonders einprägsam waren für mich die Erlebnisberichte der Wasserwacht Landshut.
Bezzel: Also sehr amüsiert hat mich, wie Simon und ich das Faltboot aufbauen wollten. Simon versicherte mir, dass das eine Sache von 10 bis 20 Minuten ist – wir haben uns aber recht dämlich angestellt und über zwei Stunden gebraucht.
Welches eigene Fluss-Erlebnis ist für Sie unvergesslich?
Schwarz: Die Besetzung der Donauauen in Hainburg und die damit verbundene Rettung des Nationalparks Donau-Auen.
Bezzel: Da gibt es einige, ich erinnere mich sehr gerne an die ersten Grill- und Lagerfeuerfeste an der Loisach bei Garmisch. Natürlich mit Bier und einer wunderschönen Landschaft drumherum.
Auch diesmal geht es in einer Episode wieder hochhinaus. Wirkt sich die Dokureihe vielleicht langsam als eine Art Erlebnistherapie gegen die Höhenangst aus, Herr Bezzel?
Bezzel: Es ist eher so, dass mir durch diese Dokureihe erst wieder so richtig bewusst wurde, dass ich stark an Höhenangst leide. Am schlimmsten ist es bei Gebäuden, Aussichtstürmen etc. auf diesen Metalltreppen mit Gitterboden. Das ist gar nicht meins, da zieht sich alles bei mir zusammen und ich bekomme Panik. In der ersten Staffel haben Simon und ich den Bayernturm im Landkreis Rhön-Grabfeld bestiegen. Und da überkam mich diese Höhenangst und es war echt nicht lustig für mich. Als wir wieder unten waren, war ich total erschöpft, da dieser andauernde Panikzustand echt anstrengend ist. Also therapiert wird da gar nichts bei mir, ich verzichte einfach auf Unternehmungen wie die Besteigung diverser Türme.
Auch in dieser Staffel sind wieder ein paar sportliche Auftritte von Simon Schwarz zu sehen. Wie sehr gehört Sport zu Ihrem Privatleben?
Schwarz: Bedauerlicherweise nicht so, wie ich es gerne hätte. Mein Privatleben ist leider auf wenige Stunden in der Woche geschrumpft, deshalb gehören diese paar übrig gebliebenen Stunden ausschließlich meiner Familie. Der Rest ist Arbeit.