"Die weiße Rose" und mehrBR Fernsehen ändert Programm zum Tod von Michael Verhoeven
Aufgrund des unerwarteten Todes von Filmemacher Michael Verhoeven ändert der Bayerische Rundfunk am Freitag und Samstag kurzfristig sein Programm.
Nach dem überraschenden Tod von Michael Verhoeven (1938-2024) ehrt der Bayerische Rundfunk den Regisseur und langjährigen Ehemann von Schauspielerin Senta Berger (82). Wie die Landesrundfunkanstalt mitteilt, wird es im BR Fernsehen und im Hörfunk kurzfristige Programmänderungen geben.
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"Ein Filmemacher mit Haltung"
"Er war ein Filmemacher mit Haltung, der sich intensiv mit Themen wie Verdrängung, Schuld und nicht aufgearbeiteten Aspekten der deutschen Geschichte auseinandergesetzt hat", heißt es in einer Mitteilung. Am heutigen Freitag, dem 26. April, zeigt das BR Fernsehen daher ab 22:05 Uhr den Beitrag "Michael Verhoeven – Schauspieler, Regisseur, Unruhestifter".
Am 27. April läuft dann zur Primetime ab 20:15 Uhr Verhoevens Fernsehfilm "Let's go!", in dem unter anderem Alice Dwyer (36) und Maxim Mehmet (48) zu sehen sind. Nach einer neuen "BR24"-Sendung um 21:45 Uhr läuft im Anschluss eines der bekanntesten Werke Verhoevens. Ab 22:00 Uhr zeigt der Sender "Die weiße Rose" von 1982, in dem Lena Stolze (67) die Widerstandskämpferin Sophie Scholl (1921-1943) spielt.
Sowohl "Let's go!" als auch "Die weiße Rose" sollen zudem bis zum 27. Mai in der ARD-Mediathek verfügbar sein, "Michael Verhoeven – Schauspieler, Regisseur, Unruhestifter" bis zum 3. Mai. Am Samstagnachmittag gibt es zudem im Radio bei Bayern 2 ab 16:05 Uhr "Eins zu Eins. Der Talk: Daniela Arnu im Gespräch mit Michael Verhoeven". Das Gespräch aus dem Jahr 2010 ist auch in der ARD-Audiothek zu hören.
"Er war mein großer Held"
Simon Verhoeven (51), der ältere Sohn des Regisseurs und der Schauspielerin, hatte am Freitag unter anderem der Münchner "Abendzeitung" bestätigt, dass sein Vater im Alter von 85 Jahren gestorben ist. "Mein Papa war der liebevollste, witzigste Vater, den sich ein Kind wünschen kann", sagte Verhoeven unter anderem. "Und ein brillanter, mutiger Filmemacher. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Er war mein großer Held und wird das auch immer sein."