MusikCharli XCX: Album-Verkäufe bedeuten ihr nichts

Charli XCX - Roskilde Festival 2024 - Getty BangShowbiz
Charli XCX - Roskilde Festival 2024 - Getty BangShowbiz

Charli XCX - Roskilde Festival 2024 - Getty

Bang ShowbizBang Showbiz | 06.09.2024, 10:00 Uhr

Charli XCX hat ihre Definition von Erfolg geändert.
Das neueste Album der 32-jährigen Sängerin, das den Titel ‚Brat‘ trägt und gerade einen viralen Trend nach dem nächsten auslöst, hat sie zum Umdenken bewegt. Zwar freut sie sich über den Erfolg ihrer Musik, definiert diesen aber nicht mehr anhand von Albumverkäufen.

Dem i-D Magazin sagte Charli jetzt: „Meine Sichtweise auf das, was als Erfolg gilt, hat sich verändert. Für mich ist Erfolg die Tatsache, dass ich diese Platte genau so gemacht habe, wie ich sie gemacht habe: mit den Menschen, die ich liebe, und ich habe dafür keine Opfer gemacht. Natürlich ist es ein zusätzlicher Bonus, dass viele Leute darauf zu stehen scheinen, aber das bringt auch öffentliche Kritik und vieles andere mit sich, was ich nicht unbedingt liebe.“

Charli verrät auch, dass sie in den letzten Jahren eine bessere und gesündere Perspektive auf ihre eigene Karriere entwickelt habe. Die ‚360‘-Hitmacherin teilte mit: „Ich habe in keiner Weise erwartet, was passiert ist. Ich wusste, dass ich eine großartige Platte gemacht hatte. Man hofft immer, dass ‚vielleicht mehr Leute das hören‘, aber es ist nicht wirklich das, wonach ich lebe oder sterbe. Ich war definitiv besser vorbereitet, weil ich alles verstanden habe, was ich für dieses Album gemacht habe und warum ich es getan habe, bis hin zur Platzierung der Schrift, bis hin zu dem Grund, warum ich Dinge in bestimmten Klangfarben singe, bis hin zu meinem Aussehen.“

Sie habe auch schon 2014 kommerziellen Erfolg erlebt, als sie noch nicht bereit dafür war. Über diese Zeit sagte sie: „Wenn ich daran denke, wie ich ‚Boom Clap‘ oder ‚Fancy‘ oder ‚I Love it‘ singe und nicht weiß, warum ich bestimmte Dinge auf bestimmte Weise tue oder warum ich bestimmte Sachen trage oder warum ich überhaupt Dinge tue, Punkt. Ich denke, dass ich von da bis jetzt eine sehr drastische Veränderung von mir selbst, meiner Kunst und meinem Selbstvertrauen durchgemacht habe.“