Nächste Show am 22. Februar„Chefsache ESC 2025“: Diese sieben Acts komplettieren das Halbfinale

Foto: RTL / Raab ENTERTAINMENT / Julia Feldhagen
Das Halbfinale steht: Stefan Raab und Co. wählten in der zweiten Ausgabe von "Chefsache ESC 2025" die restlichen Finalisten. Darunter den deutschen Prince und eine komplette Bühnen-Newcomerin.
Nur einen Tag nach der ersten Ausgabe von "Chefsache ESC 2025" ist am Samstagabend die zweite Fuhre an Halbfinalisten ermittelt worden. Aus den zwölf Teilnehmenden siebte die "hochkarätige Jury und Elton" – Zitat von Moderatorin Barbara Schöneberger (50) – wieder sieben Musikerinnen und Musiker für die nächste Runde aus. Statt Gast-Juror Max Mutzke (43) nahm dieses Mal Johannes Oerding (43) neben Stefan Raab (58), Yvonne Catterfeld (45) und besagtem "ewigen Show-Praktikanten" Platz.
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Den Auftakt machte die Studentin Adina (26) aka DINA. Sie hatte einen Mash-up aus Phil Collins' (74) "In the Air Tonight" mit einem selbst komponierten Song im Gepäck. Doch die ersten Standing Ovations von Raab und Co. gab es für den zweiten Act: Der erst 23-jährige Jaln verzauberte nicht nur mit seiner Stimme, sondern setzte in bester Prince-Manier auch noch zum Gitarrensolo an. "Die Frauen hier vorne sind reihenweise in Ohnmacht gefallen", stellte Raab ihm das offizielle Schmacht-Prädikat aus.
"Retro-ESC" trifft deutsche Aretha Franklin
Auch die im Anschluss aufgetretene Leonora (24) erntete Sonderlob. Sie hatte den eigens geschriebenen Song "Good Day" mitgebracht. Die charmante Disconummer weckte sogleich Erinnerungen an Raabs Beitrag "Wadde hadde dudde da?" von 2000, der "Good Day" prompt als "supergeile Retro-ESC-Nummer" adelte. Die 25-jährige Ni-Ka wählte derweil den wohlbekannten Hit "The Way You Make Me Feel" von Michael Jackson. Ein Nachteil war das nicht, im Gegenteil. Die Jury befand: Stimmlich "war da alles dabei" und selbst der Vergleich mit Aretha Franklin fiel.
Die erste Band der zweiten Show trat als nächstes auf. From Fall to Spring um die Zwillinge Philip und Lukas stimmten zugleich die härtesten Töne des Abends an und weckten eindeutige Assoziationen zu Linkin Park. "Zu dem Song kann man ganze Stadtviertel verwüsten", freute sich Raab. Oerding bezeichnete sie derweil als "Gegenteil vom Saarland", von wo die Bandmitglieder stammen. Es folgte Noah Levi (23), der bereits ein Talentshow-Gewinner ist. Er hat vor zehn Jahren bei "The Voice Kids" triumphieren können – diese Routine war ihm deutlich anzumerken.
Die Berlinerin Cloudy June (26) bezeichnete sich in ihrem Intro-Video als introvertiert. Davon war während ihrer Performance jedoch absolut nichts zu sehen. Auch sie hat reichlich Erfahrung vorzuweisen – sie trat bereits im Vorprogramm von Nico Santos (32) auf und bekam auch von Raab "Topstar-Potenzial" attestiert. Das Stuttgarter Duo Parallel begann mit Straßenmusik und dieses Flair brachte es auch auf die "Chefsache"-Bühne mit.
Raab ist schockverliebt
Mit Moss Kena (27) hat sich auch ein britischer Musiker beworben. Der Wahl-Berliner versetzte zunächst vor allem Catterfeld ins Schwärmen – bis Raab loslegte und gefühlt kurz vor dem Hochzeitsantrag stand: "Das Gesicht ist der Hammer! Da kannste so einen Stempel draus machen." Singer-Songwriter Vincent Varus (26) aus Stuttgart konterte mit seinem selbstgeschriebenen Feel-Good-Song "Coffee". Für Oerding der perfekte Beweis, "dass es nicht immer verkopft oder ernst sein muss".
Band Nummer zwei des Abends hörte auf den Namen The Great Leslie. Die britisch-deutsche Gruppe stand bereits mit Franz Ferdinand und James Blunt (50) auf der Bühne und versprühte puren Indie-Rock-Vibe – wie einst The Killers zu ihren besten Zeiten.
Als finaler Act trat die 23-jährige Lyza auf. Auch sie erhielt Standing Ovations – bei ihrem allerersten Bühnenauftritt überhaupt. Das größte Live-Publikum hatte sie bislang nur beim Karaoke-Singen. "Das war wirklich krass gut", befand Raab. "Das ist absolut ESC-würdig", stimmte Catterfeld in die Lobeshymnen mit ein. Somit stand auch fest: Leicht würde es der Jury nicht fallen, fünf der zwölf Künstlerinnen und Künstler nach Hause zu schicken.
Diese Künstlerinnen und Künstler sind weiter
In Ausgabe eins waren am Freitagabend Julika, Benjamin Braatz, Cage, Feuerschwanz, Abor & Tynna, Cosby sowie Jonathan Henrich weitergekommen. Ihnen folgten einen Tag später nun From Fall to Spring, Leonora, Cloudy June, Moss Kena, Lyza, The Great Leslie und Jaln. Nicht gereicht hat es damit für Adina, Ni-Ka, Noah Levi, Parallel und Vincent Varus.
Noch ein weiter Weg bis nach Basel
Das Halbfinale, in dem die potenziellen ESC-Songs der weitergekommenen Kandidatinnen und Kandidaten zu hören sein werden, wird dann am 22. Februar ebenfalls via RTL und RTL+ zu sehen sein. Am 1. März gibt es das Finale von "Chefsache ESC 2025" in der ARD, wo dann allerdings nicht mehr die Jury entscheiden wird, wer am 17. Mai zum ESC-Finale nach Basel in die Schweiz reisen darf, sondern die Zuschauer.