"So war er eben"Christoph Daums Gedenkfeier hätte ihn laut Katja Burkard amüsiert

Katja Burkard beim Abschied von Christoph Daum. (wue/spot)
Katja Burkard beim Abschied von Christoph Daum. (wue/spot)

Getty Images/Anadolu/Kadir Ilboga

SpotOn NewsSpotOn News | 12.09.2024, 22:22 Uhr

Der verstorbene Christoph Daum ist am 12. September mit einer Gedenkfeier im Stadion des 1. FC Köln verabschiedet worden. Unter anderem Katja Burkhard fand bewegende Worte.

Der ehemalige Fußballtrainer Christoph Daum (1953-2024) ist Ende August im Alter von 70 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Am 12. September haben sich zahlreiche Fans, Freunde und seine Familie im Kölner Stadion im Rahmen einer Gedenkfeier unter dem Motto "Mach et joot, Christoph" verabschiedet.

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An der Gedenkfeier nahmen laut Medienberichten mehr als 5.000 Menschen teil – darunter etwa auch Prominente wie Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (58), DFB-Präsident Bernd Neuendorf (63) und Fußballgrößen wie Reiner Calmund (75), Rudi Völler (64), Thomas Häßler (58) sowie Pierre Littbarski (64). "Ich habe drei Menschen auf einmal verloren: Meinen Lieblingstrainer, einen außergewöhnlichen Menschen und meinen Freund Christoph", habe Littbarski laut eines Berichts des 1. FC Köln erzählt.

"Es hat nur der dumme Spruch von ihm gefehlt"

Die mit der Familie befreundete Fernsehmoderatorin Katja Burkard (59) hielt im Namen von Daums Ehefrau Angelica Camm-Daum und den Kindern des Ex-Bundesligatrainers zum Abschluss eine besonders bewegende Rede und deutete an, dass Daum am Mittwoch beigesetzt wurde.

"Gestern Abend habt ihr euch im kleinen Kreis bei der Beisetzung von Christoph verabschiedet", sagte Burkard. Seine Frau habe erzählt, dass es "wunderbar still" gewesen sei. Man habe die Anwesenheit Daums gespürt: "Du hast aber auch gesagt: 'Es hat nur der dumme Spruch von ihm gefehlt.'" Sie hätten sehr gelacht darüber und wüssten, dass auch die Veranstaltung ihn "sehr freuen würde, aber es würde ihn auch amüsieren und wer ihn kennt, der weiß, mit welchem Lächeln er dann hier stehen würde und sich das anschauen würde. So war er eben."

"So viele haben ihn geliebt, so viele haben ihn bewundert, respektiert", fuhr Burkard unter anderem fort. "Für viele war er ein Vorbild. Und natürlich konnten sich auch viele an ihm reiben." Durch seinen Umgang mit seiner Erkrankung hätten "ganz viele Menschen" Daum "noch einmal in einem ganz anderen Licht gesehen und ihm auch nochmal einen ganz anderen Respekt gezollt". Die Rede Burkards ist noch einmal auf der Website des Senders RTL zu sehen.