FilmColin Firth: Das ist eine gewaltige Verantwortung für ihn gewesen
Der Star verriet, dass sich das Erzählen der Geschichte für ihn wie eine gewaltige Verantwortung anfühlte.
Colin Firth gewann für seine Rolle als stotternder britischer König George VI. im Film ‚The Kings Speech‘ vor knapp 14 Jahren den Oscar als Bester Hauptdarsteller.
Bis heute zählt der gebürtige Brite zweifelsohne zu den beliebtesten Charakterdarstellern der Welt.
Auch in der neuen Sky-Serie ‚Lockerbie: A Search for Truth‘ stellt der Star seine Wandelbarkeit und Tiefgründigkeit unter Beweis. Die Show, die auf einer wahren Begebenheit beruht, erzählt die Geschichte von Jim Swire, der die Wahrheit hinter dem Tod seiner Tochter Flora aufdecken möchte. Sie starb im Jahr 1988 beim tragischen Absturz von Pan-Am-Flug 103 über der schottischen Kleinstadt Lockerbie. Die Tragödie wurde durch eine an Bord geschmuggelte Bombe verursacht. Im Interview mit ‚Bang‘ zeigte sich Colin emotional, als er über das Schicksal der Familie sprach: „Es ist unmöglich, Jim und seine Ehefrau Jane Swire zu treffen, ohne eine tiefe Wärme und Respekt für sie zu empfinden. Ihre Geschichte zu erzählen, fühlte sich für mich wie eine gewaltige Verantwortung an.“ Der Darsteller fügte hinzu, dass er sich mit der Zerrissenheit seiner Rolle durchaus identifizieren konnte, denn: „Manchmal fehlen uns doch allen die richtigen Worte, um das auszudrücken, was wir eigentlich sagen wollen. Wir haben Angst, unsere Ambitionen nicht zu erfüllen.“ Auch wenn es der 64-Jährige mit seinem Oscar-Gewinn längst in den Olymp der Hollywood-Stars schaffte, zeigte er sich gegenüber ‚Bang‘ bodenständig und verriet: „In unserem Beruf können wir über Nacht zum Superstar, doch genau so schnell wieder vergessen werden. Ich befinde mich gerade in einem perfekten Alter, um gute und interessante Rollen zu spielen. Die Rollen, die ich gerade spiele, hätte ich mit 20 nicht übernehmen können. Ich kann mich glücklich schätzen.“