Streifen werden 40 und 35 Jahre alt„Conan“ und „Predator“: Zwei Schwarzenegger-Kultfilme feiern Jubiläum
Zwei ikonische Rollen, ein Darsteller: Die beiden Schwarzenegger-Kultfilme "Conan der Barbar" und "Predator" feiern kurz hintereinander Jubiläum - und wir feiern mit.
In ihrer beachtlichen Karriere hat die „steirische Eiche“ Arnold Schwarzenegger (75) zahlreiche ikonische Figuren kreiert. Zwei Filme, die maßgeblich zum Erfolg des österreichischen Mister Universums beigetragen haben, feiern binnen kürzester Zeit Jubiläum: „Conan der Barbar“ und „Predator“.
Am 25. August 2022 ist es auf den Tag genau 40 Jahre her, dass sich Arnie als ebenso breitschultriger wie wortkarger Barbar am „Geschrei der Weiber“ erfreute. Am 27. August vor exakt 35 Jahren stellte er derweil als wehrhafte Alienbeute bedeutungsschwanger fest: „Wenn es blutet, können wir es töten!“
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Der Startschuss einer Bilderbuchkarriere in Hollywood
Zwar hatte Schwarzenegger schon 1969 im B-Movie „Hercules in New York“ sein unfreiwillig komisches Debüt in der Traumfabrik gefeiert. Der endgültige Durchbruch als Hollywoods liebste Ein-Mann-Abrissbirne folgte jedoch erst 1982 – dank „Conan“. Auch die Tatsache, dass Schwarzenegger als Titelbarbar für eine Goldene Himbeere als schlechtester Schauspieler nominiert wurde, schadete nicht – eine Anti-Auszeichnung, die ihm in diesem Jahr übrigens Laurence Olivier (1907-1989) „wegschnappte“.
Noch heute erfreut sich „Conan“ großer Beliebtheit – wenn auch in den meisten Fällen als „Guilty Pleasure“. Maßgeblich dazu beigetragen haben Dialoge wie „Warum weinst du? – Es ist Conan, er kann nicht weinen. Darum weine ich für ihn!“ 1984 packte Schwarzenegger in „Conan der Zerstörer“ ein zweites Mal sein Breitschwert und den noch breiteren österreichischen Akzent aus – im selben Jahr, als er erstmals zum „Terminator“ wurde…
Oneliner-Feuerwerk im Dschungel
Als 1987 der Sci-Fi-Kracher „Predator“ erschien, war Schwarzenegger längst ein Star. Gemeinsam mit Carl Weathers (74), Bill Duke (79), Shane Black (60) und Konsorten stellte er sich Testosteron-triefend im Dschungel Mittelamerikas einem außerirdischen Monstrum, dem „Predator“, das Treibjagd auf die kernigen Soldaten machte. Mehr noch als mit ihren Wummen feuerten diese mit Onelinern zurück: „Ich habe keine Zeit zu bluten“, „Wird langsam Zeit, den Ballermann aus dem Sack zu holen“ oder – hier ist das englische Original zu empfehlen -: „You’re One Ugly Motherfucker!“
Die „Predator“-Formel, nach der das Alien in klassischer Abzählreim-Manier seine Beute killt, ist auch in der Gegenwart so beliebt wie vor 35 Jahren. Auf „Predator 2“ – ausgerechnet mit Danny „Ich bin zu alt für den Scheiß“ Glover (76) als Schwarzenegger-Ersatz – folgte 2010 „Predators“ und 2018 „Predator: Upgrade“. Hinter dem brandneuen Titel „Prey“ von 2022 versteckt sich derweil ein Prequel zur Reihe, in dem sich US-amerikanische Ureinwohner gegen das Wesen aus dem All erwehren müssen.
Wem das immer noch nicht reicht, kann sich in „Alien vs. Predator“ (2004) und „Alien vs. Predator 2“ (2007) auch noch anschauen, wie sich intergalaktischer Großwildjäger und parasitäre Lebensform aus dem „Alien“-Franchise auf ihre (diversen) Mäuler hauen. Eines haben alle „Predator“-Ableger jedoch gemein: Arnold Schwarzenegger blieb ihnen allesamt fern.