StarsDaisy Edgar-Jones über Sex auf der Leinwand
Daisy Edgar-Jones ist der Meinung, dass es wichtig ist, „gesunden Sex“ in Fernsehsendungen und Filmen zu zeigen.
Die 26-jährige Schauspielerin, die durch ihre Rolle der Marianne an der Seite von Paul Mescal als Connell in ‘Normal People’ berühmt wurde, glaubt, dass es für die jüngeren Generationen wichtig ist, dass Intimität „sicher und respektvoll“ ist.Sie sagte dem Magazin der ‘Sunday Times’: „Ich erinnere mich daran, wie ich ‚Sex Education‘ gesehen habe und dachte, dass ich das als Kind sehr geschätzt hätte. Es fühlte sich gesund, offen und wahrhaftig an, und ‚Normal People‘ erlaubte es, dass die Zustimmung ein natürlicher Teil des Gesprächs über Liebe und weibliche Lust war. Es ist wichtig, gesunden Sex auf dem Bildschirm zu sehen, weil man sich dann selbst besser versteht. […] Die Leute sagten, dass sie dadurch Gespräche mit ihren Kindern führen konnten, und ich hoffe, dass sicherer, respektvoller und komplizierter Sex immer noch thematisiert wird.“
Im Zuge der #MeToo-Bewegung erzählte Daisy, dass sich die Schauspieler und die Crew vor jedem Job, den sie antritt, zu einem „Anti-Belästigungs-Zoom“ treffen, um zu besprechen, worauf sie achten sollten und an wen sie sich bei Problemen wenden können. Sie fügte hinzu: „Es gibt eine Hierarchie. Und man arbeitet mit Leuten zusammen, die viel Macht haben und die einen vielleicht nicht wieder einstellen, so dass man das Gefühl hat, dass man sich nicht melden kann, wenn man es braucht. Aber ich bin glücklich. Ich wusste zum Beispiel, dass ich nach einem Intimitätskoordinator fragen musste.“
Die ‘Twisters’-Darstellerin fühlt sich durch ihre Berühmtheit im Zeitalter der sozialen Medien unter Druck gesetzt, weil sie befürchtet, „das Falsche zu sagen“ und dadurch ihrer Karriere zu schaden. „Ich finde die sozialen Medien beängstigend. Und ich mache mir Sorgen, das Falsche zu sagen. Ich möchte mich artikulieren, aber auch … Wenn ich Fehler mache, haben sie mehr Augen darauf… Sie sind prägender. Und vielleicht rührt daher ein gewisser Selbstzweifel, denn, verdammt noch mal, ich habe ja gerade erst angefangen”, so Edgar-Jones.