Apples neues Kompakt-TabletDas iPad mini 7 im Test: Klein, stark – aber nicht für Jedermann

Das iPad mini 7 unterscheidet sich im Prinzip äußerlich überhaupt nicht von seinem Vorgänger. Innen gibt nun aber ein leistungsfähigerer Prozessor den Takt an. (dr/spot)
Das iPad mini 7 unterscheidet sich im Prinzip äußerlich überhaupt nicht von seinem Vorgänger. Innen gibt nun aber ein leistungsfähigerer Prozessor den Takt an. (dr/spot)

Apple

SpotOn NewsSpotOn News | 24.10.2024, 21:00 Uhr

Apple spendiert seinem kleinsten Tablet nach drei Jahren endlich mal wieder ein Update. Das iPad mini 7 kommt mit moderner Technik daher und bleibt seinem gewohnten Design treu. spot on news konnte das neue Gerät bereits ausführlich testen. Für wen lohnt sich die Anschaffung?

Nach drei Jahren Pause hat Apple mit dem neuen iPad mini 7 endlich seiner Tablet-Kompaktklasse wieder eine Frischzellenkur beschert. Seit dem 23. Oktober steht das neue Gerät in den Läden. Die Nachrichtenagentur spot on news bekam bereits die Gelegenheit, das iPad mini 7 im Alltag zu testen. Eines vorneweg: Mit dem iPad mini 7 besetzt Apple die stiefmütterlich behandelte Nische der Mini-Tablets mit modernster Technik. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich aber ansonsten überraschend wenig getan. Für Jedermann ist das Gerät sowieso mit Sicherheit nichts.

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Mit gerade einmal 293 Gramm Gewicht und ultradünnen 6,3 Millimetern ist das iPad mini 7 ein wahres Leichtgewicht unter den Tablets. Das 8,3 Zoll große Liquid-Retina-Display besticht durch seine Helligkeit und Farbbrillanz – selbst bei direkter Sonneneinstrahlung. Optisch bleibt Apple dem bewährten Design treu: Die Abmessungen sind identisch zum Vorgänger, lediglich die Farbpalette wurde leicht angepasst. Ab sofort gibt es die Varianten Blau und Violett sowie das gewohnte Space Grau und Polarstern.

Power satt dank neuem Chip

Unter der Haube werkelt nun der A17 Pro Chip, bekannt vor allem aus dem iPhone 15 Pro – und der macht sich deutlich bemerkbar. Im Test meisterte das iPad mini 7 selbst anspruchsvolle Aufgaben wie 4K-Videobearbeitung oder grafisch fordernde Spiele souverän. Bemerkenswert: Auch unter Volllast bleibt das Gerät angenehm kühl. Mit 8 GB Arbeitsspeicher ist das Tablet zudem für kommende KI-Anwendungen gerüstet.

Kreative Möglichkeiten erweitert

Eine echte Bereicherung ist die Unterstützung des Apple Pencil Pro. Der Stift dockt magnetisch am Gehäuse an, lädt kabellos und ermöglicht präzises Arbeiten. Bei den Kameras bleibt aber alles beim Alten: Die rückseitige 12-MP-Weitwinkelkamera liefert solide Aufnahmen, während die frontale 12-MP-Ultraweitkamera dank Center Stage für gelungene Videokonferenzen sorgt. Die Stereolautsprecher überzeugen trotz der kompakten Bauweise mit einem satten Klangbild.

Preislich startet das iPad mini 7 bei 599 Euro für eine 128-GB-Variante ohne Mobilfunk. Das Topmodell mit 512 GB Speicher und Cellular-Modul schlägt mit 1.149 Euro zu Buche – angesichts der gebotenen Leistung ein faires Angebot.

Die kompakte Größe ist jedoch Fluch und Segen zugleich: Besitzer aktueller Max- oder Plus-iPhones haben bereits ein fast ähnlich großes Display in der Hosentasche. Für klassische Tablet-Aufgaben wie Filmgenuss oder produktives Arbeiten ist der 8,3-Zoll-Bildschirm aber schlicht und ergreifend zu klein. Wer jedoch Mobilität sucht, findet im iPad mini 7 einen soliden Begleiter, der auch in kleinen Taschen immer seinen Platz finden wird.

Fazit

Das iPad mini 7 dominiert vom Fleck weg die Tablet-Kompaktklasse mit überzeugender Leistung zu einem fairen Preis. Es verbindet Mobilität mit Power und eröffnet durch den Apple Pencil Pro neue kreative Möglichkeiten. Allerdings beschränken sich die Neuerungen im Wesentlichen auf genau diese beiden Dinge: den Prozessor und die Stift-Unterstützung – mehr Innovation wäre in jedem Fall wünschenswert gewesen. Dennoch: Für Liebhaber kompakter Tablets ist das iPad mini 7 eine Alternative.