Hollywoods Spottpreise„Die Goldene Himbeere“: „Joker 2“ gleich sieben Mal nominiert

Lady Gaga und Joaquin Phoenix stehen sinnbildlich für das "Joker: Folie à Deux"-Desaster. (dr/spot)
Lady Gaga und Joaquin Phoenix stehen sinnbildlich für das "Joker: Folie à Deux"-Desaster. (dr/spot)

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SpotOn NewsSpotOn News | 22.01.2025, 12:54 Uhr

Die Veranstalter der "Razzies" haben die Nominierungen für die 45. Verleihung ihres Schmähpreises "Die Goldene Himbeere" bekannt gegeben. "Joker: Folie à Deux" mit Lady Gaga und Joaquin Phoenix führt das Feld der "schlechtesten" Filme an.

Die Veranstalter der "Goldenen Himbeere" haben am Dienstag die Nominierungen für die diesjährigen Schmähpreise auf der offiziellen Homepage bekannt gegeben. Das Musical-Sequel "Joker: Folie à Deux" führt mit sieben Nominierungen das Feld der vermeintlich schlechtesten Filme des vergangenen Jahres an. Die beiden Hauptdarsteller und Oscar-Preisträger Lady Gaga (38) und Joaquin Phoenix (50) wurden in den Kategorien "Schlechteste Schauspielerin" und "Schlechtester Schauspieler" nominiert.

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Der erste "Joker"-Film war 2019 noch ein großer Erfolg gewesen und hatte Phoenix sogar einen Oscar als "Bester Hauptdarsteller" eingebracht. Die Musical-Fortsetzung entpuppte sich jedoch als Flop in den Kinos.

Starke Konkurrenz

Neben dem "Joker"-Sequel erhielten auch weitere prominente Produktionen mehrere "Razzie"-Nominierungen. Die Videospielverfilmung "Borderlands", die Superheldinnen-Saga "Madame Web", Francis Ford Coppolas Epos "Megalopolis" und die Filmbiografie "Reagan" kommen auf jeweils sechs Nominierungen. Diese fünf Filme treten auch in der Hauptkategorie "Schlechtester Film" gegeneinander an.

In der Kategorie "Schlechteste Schauspielerin" muss sich Lady Gaga gegen Cate Blanchett ("Borderlands"), Bryce Dallas Howard ("Argylle"), Dakota Johnson ("Madame Web") und Jennifer Lopez ("Atlas") behaupten. Bei den männlichen Kollegen sind neben Phoenix auch Jack Black ("Dear Santa"), Zachary Levi ("Harold and the Purple Crayon"), Dennis Quaid ("Reagan") und Jerry Seinfeld ("Unfrosted") nominiert.

Die "Razzies" (kurz für Raspberry, englisch für Himbeere) wurden 1980 vom Cineasten John J.B. Wilson als Gegenstück zur glamourösen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Die Gewinner werden traditionell einen Tag vor der Oscar-Verleihung bekannt gegeben. Nach Angaben der Organisation stimmen über 1.200 Mitglieder aus den USA und weiteren Ländern über die Preisträger ab.