Neue Staffel ab 31. August„Die Höhle der Löwen“: Spektakuläre Deals der vergangenen Staffeln
Ab dem 31. August schlagen die TV-Löwen wieder zu und kämpfen um die besten Deals: "Die Höhle der Löwen" geht in eine neue Runde. Welche Gründer blieben aus den letzten Staffeln in Erinnerung?
„Die Höhle der Löwen“ startet am 31. August bei VOX (20:15 Uhr; auch via TVNow) in die achte Staffel. Dann werden Nico Rosberg (35), Judith Williams (48), Dagmar Wöhrl (66), Ralf Dümmel (53), Georg Kofler (63), Carsten Maschmeyer (61) und Nils Glagau (44) um die besten Investments verhandeln. Aus den vergangenen Staffeln sind diese Deal-Abschlüsse besonders in Erinnerung geblieben.
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Die erfolgreichsten Deals
Einige Produkte aus „DHDL“ haben es geschafft, sie konnten sich auf dem Markt etablieren. Die Gründer von „Little Lunch“ etwa überzeugten 2015 Frank Thelen (44) und Judith Williams von sich – beide investierten. Mittlerweile stehen die Biosuppen in vielen Supermarktregalen. Die Firma „Waterdrop“ will hingegen Menschen dabei helfen, mehr zu trinken. Sie entwickelte einen Microwürfel, der Wasser in ein leckeres Fruchtgetränk verwandelt. Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl waren begeistert und investierten 2018 jeweils 500.000 Euro. Für letzteren haben sich laut eigenen Aussagen auch die Invests in „Abfluss-Fee“, die Abschminkpads „waschies“, Mini-Inhalator „AspUraclip“, der Bier-Flaschenaufsatz „Taste Hero“, das Bratpulver „Paudar“ oder die Dressings von „Mama Wong“ ausbezahlt.
Bei „Smartsleep“ handelt es sich um eine Nährstoffkombination, die vor dem Schlafen eingenommen wird und Müdigkeitserscheinungen verringern soll – Carsten Maschmeyer war begeistert und bereute sein Invest nicht. „Rokitta’s Rostschreck“ ist hingegen ein Edelstahlreiniger, der Besteck in der Spülmaschine bearbeitet. Oliver Rokitta machte nicht nur seinen Deal, er packte in der Show noch einen Heiratsantrag für seine Freundin oben drauf. Bei „ArtNight“, Judith Williams schloss den Deal als ihr erstes Löwen-Investment überhaupt ab, kann man unter anderem einen Kunstworkshop belegen. Das Gewürzunternehmen „Ankerkraut“ kam 2016 gut an. Heute gibt es die hochwertigen Gewürzmischungen bundesweit zu kaufen. Kürzlich gewannen die Gründer, Anne und Stefan Lemcke, einen Investor hinzu, der sich mit einem zweistelligen Millionenbetrag beteiligt.
Statt auf Klopapier setzten die Gründer Oliver Elsoud und Frank Schmischke in Staffel vier auf eine handliche Po-Dusche. „HappyPo“ wurde mit der Unterstützung von Dagmar Wöhrl zum Verkaufsschlager – besonders in der Corona-Krise. „Wir nehmen den Leuten die Angst weg, denn Klopapier ist nicht alles. Es muss ja kein Krieg ausbrechen, weil es kein Klopapier gibt“, sagte Elsoud im April 2020 der „FAZ“. 2019 habe man einen siebenstelligen Umsatz erwirtschaftet. „Für 2020 streben wir an, den achtstelligen Umsatz zu knacken.“
Die teuersten Deals
Einen 1,5-Million-Euro-Deal konnte Gründer Dr. Markus Dworak 2018 für „Smartsleep“ abschließen. Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel boten die höchste Summe und sicherten sich das Investment. Für das deutsche Startup dwins GmbH und ihre „Finanzguru“-App ließ Maschmeyer im selben Jahr eine halbe Million Euro als höchstes Einzel-Investment springen. Es handelt sich dabei um eine kostenlose App, mit der sich sämtliche Konten und Verträge verwalten lassen.
Die skurrilsten und emotionalsten Deals
Einige Gründer der Show konnten in der Vergangenheit mit ihren teils skurrilen Ideen und Produkten begeistern. Dazu gehören neben „HappyPo“ auch Harald Gerhard mit seinem „Blinkerhandschuh“ für Fahrradfahrer, die Wellnessoase „Mabyen“ für Säuglinge (Judith Williams bekam 51 Prozent des Unternehmens) oder die „Nachtwaechter“-Schlafweste, die helfen soll, mit dem Schnarchen aufzuhören.
Hinter den Investments der Löwen stecken des Öfteren auch persönliche Geschichten, die berühren. Ihr „emotionalster Deal“ sei der mit Anna Vonnemann, erklärte Dagmar Wöhrl gegenüber spot on news im März dieses Jahres. „Sie hatte 2017 eine elektronische Gehhilfe vorgestellt, die sie für ihre Tochter entwickelt hatte. Dindja hatte bereits im Bauch der Mutter einen Schlaganfall erlitten und die Ärzte prognostizierten ihr damals, dass sie spätestens mit zehn Jahren im Rollstuhl sitzen würde“, erzählte Wöhrl. Ende 2019 habe das Gerät die medizinische Zulassung erhalten.
(jom/spot)