Ein Satz mit XDieter Bohlen: Camp David bei Lidl sorgt für Shitstorm
Seit Jahren ist Dieter Bohlen bekennender Camp David-Fan. Nun hat er gemeinsam mit Lidl eine Schnäppchen-Kollektion der Marke veröffentlicht. Doch die sorgt nicht nur für Begeisterung, sondern vor allem für wütende Kunden und enttäuschte Fans.
Seit Montag verkauft die Supermarktkette Lidl die beliebte Designermarke Camp David und dafür haben sie sich einen ganz besondern Partner mit ins Boot geholt: Dieter Bohlen (67)! Der Poptitan ist bereits seit Jahren das Gesicht der Marke, doch für die Lidl-Kollektion hagelt es so viel Menge Kritik, dass das Ganze in einen regelrechten Shitstorm ausartet.
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Lidl verkauft Camp David zum Billigpreis
Grund dafür sind die Spottpreise, die der Discounter für die Designerware haben will. Zwischen Tiefkühlkost, Wurst und Käse stapeln sich Poloshirts für 19,99 Euro. Der reguläre Preis eines „Camp David“-Shirts liegt bei 59,99 Euro. Das macht einen Preisnachlass von satten 66 Prozent. Ein absolutes Schnäppchen! Während sich die einen freuen, sind treue Camp David-Fans entsetzt. Ihrer Wut machen sie in den sozialen Netzwerken Luft. So schreibt ein User auf Facebook: „CD war etwas Besonderes und stach hervor. Nun als Ramschware bei Lidl…Nein danke!“
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„Ramschware“ in Windeseile ausverkauft
Allzu lang hat sich die „Ramschware“ allerdings gar nicht im Sortiment gehalten. In kürzester Zeit sind die Produkte sowohl online ausverkauft. „Erhältlich in der Filiale“ heißt es auf lidl.de. Doch wer dem Geschäft einen Besuch abstattet, der guckt ebenfalls in die Röhre. Denn auch hier sind fast alle Teile der Bohlen-Kollektion bereits vergriffen.
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Kunden sind stocksauer wegen Bohlen-Kollektion
Und so kommt es, dass nicht nur eingefleischte Camp David-Fans wütend sind, auch die Lidl-Kunden sind nun verärgert. Eine Facebook-Nutzerin schreibt: „Jaja wie immer man geht früh nach Lidl, Sachen nicht ausgepackt, eine halbe Stunde später alles ausverkauft.“ Auch online haben nicht alle Kunden Glück: „Habe es Nachts versucht, zu bestellen bei Lidl. Leider ist die Seite immer abgestürzt. Heute morgen war dann alles ausverkauft. Die brauchen keine Kunden.“ Ein anderer User droht: „Ich kaufe nie wieder bei Lidl.“ Und auch die Qualität der angebotenen Produkte kann die Käufer wohl nicht so ganz überzeugen. Kommentare wie: „Hohes Honorar für Bohlen, billige Scheiße von Qualität für die Kunden“ häufen sich auf Social Media. Ob sich Lidl und Dieter Bohlen mit dieser Zusammenarbeit wirklich einen Gefallen getan haben?
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Lidl entschuldigt sich bei den Kunden
Der Discounter hat sich inzwischen bei seinen Kunden entschuldigt. Nicht für die Zusammenarbeit mit Camp David und Dieter Bohlen, sondern für die Probleme, zu denen es vor Ort gekommen sein soll. So antworten sie einer Kundin auf Facebook: „Es tut uns ausgesprochen leid, dass du das Angebot in einer unserer Filialen nicht in allen Größen vorgefunden hast. Für jede Aktion bestimmen wir den Bedarf der jeweiligen Produkte auf Grundlage zahlreicher Faktoren wie beispielsweise unserer Erfahrungswerte aus vergleichbaren früheren Aktionen. Es ist natürlich unser Ziel, allen unseren Kunden jederzeit die beworbenen Aktionswaren anbieten zu können. Leider liegt das nicht immer in unserer Hand und vor allem in dieser schwierigen Zeit kommt es öfter zu Lieferengpässen.“
Und auch für die Probleme im Online-Shop gibt es eine einfache Erklärung: „Es gab technische Herausforderungen, die unsere Technik lösen konnte.“ Na, dann scheint ja nun wieder alles in Butter zu sein. Die nächste Schnäppchen-Lidl-Kollektion kommt bestimmt. Bis dahin: Einfach abwarten und Tee trinken. Der ist beim Discounter auch sicher nicht ausverkauft. (AB)