FernsehenDieter Bohlen: Wie gut kennt er seine 1400 Songs?
Dass Dieter Bohlen in einer Samstagabend-Show auftritt ist eine Ewigkeit her. Da der 65-Jährige Produzent aber gerade sein neues Album auf den Markt geworfen hat, ist es ja nur verkaufsfördernd sich auch bei den ARD-Zuschauern mal wieder in Erinnerung zu bringen.
Dazu gibt es am heutigen Samstagabend auch eine Weltpremiere in der Challenge-Show „Klein gegen Groß“: Dieter Bohlen singt nach 16 Jahren erstmals wieder zwei „Modern Talking Hits“ im Deutschen Fernsehen. Er wird dabei begleitet vom renommierten Filmorchester Babelsberg. Doch nicht nur das: Gegen ihn tritt auch die kleine Shayenne aus Dilligen/Saar an.
Die Aufgabe: Kennt die Siebenjährige die Hits von „Modern Talking“ wirklich besser als Dieter Bohlen? Immerhin hat der Pop-Titan ja alle Songs des Duos (wie z.B. „Brother Louie“ – hier geht’s zum neuen Video) selbst komponiert. Man darf gespannt sein, ob der DSDS-Juror auch nach 35 Jahren und über 1400 veröffentlichten Songs alle seine Titel an einem kurzen Ausschnitt erkennen wird.
Das Konzept der Show: Junge Talente, die in spannenden Duellen gegen prominente Gegner antreten: Kai Pflaume begrüßt unter anderem Dieter Bohlen, Emilia Schüle, Jörg Pilawa, Laura Dahlmeier, Christian Rach, Sophie Scheder und Christoph Maria Herbst! Wo? Im Ersten 20.15 Uhr.
Heftige Kritik am neuen Album
Übrigens: Die Kritiker hauen dem Maestro das halbgare Album um die Ohren! Neues findet sich darauf nämlich leider nicht. Hier ein paar Stimmen.
Der „Stern“ urteilt: „Warum muss er auf seinem neuen Album ‚Dieter feat. Bohlen – Das Mega Album‘ (was ist das überhaupt für ein Name?) die alten ‚Modern Talking‘-Hits neu einsingen? So völlig ohne neuen Dreh, kein neuer Beat, keine neue Version, einfach der gleiche Song ohne Thomas Anders. (…) Es macht die Songs nur schlechter.“
Bei „T-Online“ heißt es: „Um die stimmlichen Unzulänglichkeiten auszugleichen, zieht Bohlen alle Register eines ausgebufften Musikproduzenten. Ob bei der Orchesterversion von ‚You’re My Heart, You’re My Soul‘ oder der Rockballade ‚Midnight Lady‘ von Chris Norman: Bohlen arbeitet gekonnt mit Auto-Tune und anderen Stimmeffekten.“
Die „Süddeutsche“ schreibt: „Dieter Bohlen singt (…) selbst. Er klingt dabei trotz Auto-Tune wie ein unzulänglich beatmeter, sehr alter Hirtenhund mit Asthma.“