Sam Dylan, Alessia Herren und mehrDschungelcamp der Mimosen? Noch nie wurde so früh so viel gejammert
Panikanfälle, Tränenbäche und Sternefrust: Bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" liegen die Nerven nach gerade einmal drei Tagen bei vielen Stars schon komplett blank. Es scheint, als hätten so viele Promi-Camper wie nie zuvor mit Ängsten und Phobien zu kämpfen.
"Es ist ein besonderes Camp", stellte Eric Stehfest (35) im Dschungel-Expertentalk "Die Stunde danach" am Wochenende fest – und meinte das nicht unbedingt positiv. Der Kandidat von 2022 und dem Legenden-Dschungelcamp 2024 findet, dass in der 18. Staffel "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" (täglich, 20:15 Uhr, RTL und RTL+) schon nach kurzer Zeit ganz schön viel gejammert werde. "Die verhalten sich so, wie wir nach zwei Wochen im Camp." Sitzen diesmal etwa nur Mimosen am Lagerfeuer?
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Prüfungsdesaster
Es scheint, als hätten so viele Promi-Camper wie nie zuvor mit Ängsten und Phobien zu kämpfen. Allen voran wäre da Reality-Star Sam Dylan (33), der schon zwei Prüfungen aus Panik abbrechen musste. "Ich bin so schwach, ich sehe mich selbst hier in der dritten Person", kündigte er im Vorfeld seiner zweiten Prüfung im stehenden Glas-Sarg an und prophezeite damit kein gutes Ende. "Das ist ja schlimmer als gestern", klagte er dann, als ihm Mehlwürmer, Kakerlaken und andere Krabbeltiere über den Kopf gekippt wurden. Gerade einmal drei von sechs Minuten hielt er aus und brach dann erneut mit den berühmten Worten "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" ab.
Immerhin – er hatte es versucht. Das kann man von dem ehemaligen Zehnkampf-Sportler Jürgen Hingsen (67) nicht behaupten. Er wollte in der Auftakt-Essensprüfung keinen einzigen Happen probieren. Während Sam Dylan von einer Bullenlippe probierte, Anna-Carina Woitschack (32) Ziegenaugen kaute und Maurice Dziwak (26) Schweineherz in den Mund stopfte, ließ Hingsen die ihm vorgesetzte Kamel-Lunge einfach stehen. "Das esse ich nicht. Ich mach's nicht. Ende." Damit stand er auf und hatte wohl kein Problem damit, für sein Team keinen Stern ergattert zu haben. "Das ist Arbeitsverweigerung", monierte ausgerechnet Sam Dylan, der bisher auch keinen einzigen Stern besorgt hat.
Auch wenn alle anderen wenigstens tapfer in die unleckeren Dschungel-Delikatessen bissen: Nur drei der zwölf Promis – Timur Ülker (35), Edith Stehfest (29) und Jörg Dahlmann (66) – schafften es, in der vorgegebenen Zeit von einer Minute alles zu verspeisen.
Aufgrund der bisherigen mauen Prüfungsergebnisse mangelt es im Camp an Essen. Und das scheint den Kandidatinnen und Kandidaten, die vor dem TV-Abenteuer noch kurz im Luxus-Hotel Erholung tanken durften, schnell auf den Magen zu schlagen. Besonders zickig zeigt sich Lilly Becker (48), die eifrig über Prüfungsabbrecher Dylan herzog: "Wenn der weiter keine Sterne holt, dann bleibt der nicht lange."
Alessia Herren flippt bei Spinnen aus
Aber nicht nur Sam Dylan plagt die Panik. Seine "Sommerhaus der Stars"-Feindin Alessia Herren (23) leidet offenbar derart an Spinnenphobie, dass sie sofort losschreien muss. "Ich traue mich nicht einmal auf Toilette. Das ist so schlimm für mich. Bitte, ich will nicht mehr hier sein, ich will nicht mehr", heulte sie schon kurz nach dem Dschungeleinzug. Deshalb mussten erstmal einige Mitcamper – allen voran Nina Bott (47) – die Örtlichkeit auf haarige Biester absuchen und Entwarnung für die Sitzung geben.
Allgemein macht der Klo-Gang den Campern zu schaffen. Maurice Dziwak füllte am Sonntagabend kostbare Sendezeit mit seinem großen Geschäft. Weil er dieses anscheinend mehr oder weniger im Stehen erledigt, bekam Timur Ülker Panik: "Bitte triff nicht die Klobrille!", flehte der "GZSZ"-Star von außen und zeigte sich ziemlich geschockt. Er habe noch nie jemanden so zur Toilette gehen sehen, ließ er wissen. "Das Bild krieg' ich nie wieder aus dem Kopf!" Yeliz Koç (31) hat sich vorsorglich eine "Urinella" für das Pinkeln im Stehen eingepackt, was allerdings keine Lösung für das große Geschäft ist. Auch sie jammerte davor herum, anstatt einfach zu erledigen, was erledigt werden muss.
Nach wenigen Tagen schon am Tiefpunkt?
Alle seien schon am zweiten Tag "so am Tiefpunkt", wunderte sich auch Dschungel-Veteranin Elena Miras (32) in "Die Stunde danach". "Alle jammern auf ziemlich hohem Niveau", pflichtete ihr Eric Stehfest bei. "Die haben Augenringe, wie ich nach drei Wochen." Auch einige Zuschauer stellten in den sozialen Netzwerken bereits die Frage, warum man sich denn überhaupt ins Dschungelcamp traut, wenn man so wenig ertragen kann. Eine Antwort gab womöglich Maurice Dziwak, der am Lagerfeuer fallen ließ, dass das Dschungelcamp die größte Reality-Show Deutschlands sei. Man könnte schon "stolz" auf die Teilnahme sein. Vielleicht zählt für einige Kandidaten vor allem, dabei zu sein. Und nicht, wie tapfer man sich in der Show schlägt…