Film‚Eine verhängnisvolle Affäre‘: Glenn Close wäre fast nicht gecastet worden

Glenn Close at Academy Awards - Photoshot - April 2021 BangShowbiz
Glenn Close at Academy Awards - Photoshot - April 2021 BangShowbiz

Glenn Close at Academy Awards - Photoshot - April 2021

Bang ShowbizBang Showbiz | 15.09.2024, 12:00 Uhr

Die Schauspielerin musste skeptische Produzenten von sich überzeugen.

Glenn Close hätte ihre Rolle in ‚Eine verhängnisvolle Affäre‘ beinahe nicht bekommen, weil die Produzenten befürchteten, sie sei nicht „sexy genug“.
Die Hollywood-Darstellerin spielte in dem Kult-Thriller von 1987 die verschmähte Geliebte Alex Forrest. Nun verrät die 77-Jährige, dass sie viel Überzeugungsarbeit leisten musste, um die Filmbosse davon zu überzeugen, dass sie die richtige Besetzung für die Rolle war.

„Das ist einer der wichtigsten Filme meiner Karriere. Ich hätte die Rolle fast nicht bekommen, weil sie sich nicht sicher waren, ob ich dafür sexy genug sein könnte“, enthüllt Glenn laut der Zeitung ‚Sunday World‘. „Ich sagte ihnen, dass ich es könnte, aber dass ich noch nie zuvor gebeten worden war, sexy zu sein. Es war anstrengend, aber ich liebte die Rolle und die Arbeit mit Michael Douglas und [Regisseur] Adrian Lyne.“

Die Schauspielerin blickt besonders gern auf den Film zurück, weil er sie an die Zeit erinnert, als sie schwanger war. „Ich erfuhr tatsächlich, dass ich mit meiner Tochter Annie schwanger war, als wir das neue Ende drehten. Ich wusste nicht, dass ich schwanger war, als all diese gewalttätigen Dinge in der Badewanne passierten. Das ist das erste, woran ich denke, wenn ich ‚Eine verhängnisvolle Affäre‘ jetzt sehe.“ Glenn betont: „Aber ich bin sehr stolz auf den Film und die Tatsache, dass er immer noch eine solche Wirkung hat.“

Die Emmy-Preisträgerin ist allerdings der Meinung, dass ihre Filmfigur oft missverstanden wird. „Ich habe nie verstanden, warum manche Leute Alex als die Bösewichtin von ansehen. Für mich ist sie kein Bösewicht – sie ist eine Frau, die Hilfe braucht. Sie ist außer Kontrolle geraten und das macht sie gefährlich“, schildert sie.