An Parkinson erkranktEmotionaler BAFTA-Moment: Michael J. Fox im Rollstuhl zur Bühne
Der an Parkinson erkrankte Schauspieler Michael J. Fox sorgte bei den BAFTAs für einen besonders emotionalen Moment. Während er mit seiner Frau noch über den roten Teppich lief, kam er bei der Veranstaltung im Rollstuhl auf die Bühne.
US-Star Michael J. Fox (62, "Zurück in die Zukunft") rührte das prominente Publikum bei den British Academy Film Awards am Sonntagabend (18.2.) im Southbank Centre in London, als er im Rollstuhl auf die Bühne gefahren wurde. Der seit 1991 an Parkinson erkrankte Schauspieler überreichte den Preis für den besten Film an "Oppenheimer" (2023).
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Fox wurde für seinen Auftritt von der Crème de la Crème des Showbusiness mit Standing Ovations bedacht. Der legendäre Filmstar aus den 1980er Jahren war sichtlich gerührt von der Reaktion, als er sich im Stehen auf das Rednerpult stützte, um die Nominierten und schlussendlich auch den Gewinner zu verkünden.
Wie "Mail Online" weiter meldet, sagte Fox bei der Übergabe des Preises: "Heute Abend sind fünf Filme in dieser Kategorie nominiert und alle fünf haben etwas gemeinsam. Sie sind das Beste von dem, was wir tun. Ganz gleich, wer man ist oder woher man kommt, diese Filme können uns zusammenbringen. Es gibt einen Grund, warum man sagt, dass Filme magisch sind, denn Filme können deinen Tag verändern. Sie können deine Sichtweise verändern. Manchmal können sie sogar dein Leben verändern."
Zuvor war Michael J. Fox, komplett in Schwarz gekleidet, mit seiner Ehefrau Tracy Pollan (63), in elegantem Weiß, über den roten Teppich gelaufen.
Dokumentation "Still: A Michael J. Fox Movie" ebenfalls nominiert
Michael J. Fox war gerade einmal 29 Jahre alt, als 1991 bei ihm die Parkinson-Krankheit diagnostiziert wurde. 1998 ging er mit dieser Nachricht an die Öffentlichkeit. Im Jahr 2023 veröffentlichte der Star die Apple-TV+-Dokumentation "Still: A Michael J. Fox Movie" über seine Karriere und sein Leben mit der schweren Krankheit, die auch ihm eine BAFTA-Nominierung einbrachte. Der Preis für den besten Dokumentarfilm ging an diesem Abend allerdings an "20 Tage in Mariupol".
In einem Gespräch mit der "BBC" angesichts der Nominierung des Dokumentarfilms sagte Fox tapfer: "Ich würde sagen, dass es ein Geschenk ist, und die Leute würden mich ansehen und ich würde sagen, dass es ein Geschenk ist, das immer mehr nimmt, aber es ist ein Geschenk."
Das Biopic "Oppenheimer" war indes der große Gewinner des Abends und erhielt sieben Auszeichnungen, darunter für den besten Film, Robert Downey Jr. (58) als bester Nebendarsteller und Christopher Nolan (53) als bester Regisseur.