Eigene DatingshowEvelyn Burdecki im großen Interview: „Ich bin ein wandelndes Vorurteil“
In "Topf sucht Burdecki" sucht Evelyn Burdecki den Richtigen. Im Interview spricht sie über die besondere Kuppelshow, ihr Dating-Pech und ihre spießige Zukunftsplanung.
Evelyn Burdecki (33) geht ab Ende Juli in „Topf sucht Burdecki“ auf die Suche nach ihrem Traummann – und hofft erneut in einem TV-Format auf die große Liebe. Die Blondine versuchte bereits als Kandidatin der RTL-Kuppelshows „Take Me Out“ und „Der Bachelor“ ihr Datingglück. In letzterem schied sie bereits nach Folge eins aus, ihr kurzer Auftritt brachte ihr jedoch eine „Promi Big Brother“-Teilnahme ein. 2018 suchte sie in „Bachelor in Paradise“ den richtigen Mann an ihrer Seite und ging mit Domenico de Cicco (39) aus der Show. Wenige Monate später gab das Paar die Trennung bekannt.
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Beruflich lief es für Burdecki danach mit einem Dschungelcamp-Sieg, einer Teilnahme bei „Let’s Dance“ und einer Jurytätigkeit bei „Das Supertalent“ ziemlich rund, privat blieb sie ab 2018 Single. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht sie über ihre Datingshow-Erfahrungen, ihre Traummann-Vorstellungen und ihre spießigen Zukunftspläne.
Sie haben bereits Datingshow-Erfahrung gesammelt. Warum glauben Sie dieses Mal, im TV Ihren Traummann zu finden?
Evelyn Burdecki: Damals waren Datingshows für mich Spaß und Spiel. Ich war ja auch noch ein paar Tage jünger! Doch jetzt habe ich ein klares Ziel: Ich will mich verlieben! Im echten Leben klappt es nicht, also warum nicht im Fernsehen?
Wie fanden Sie es, dass die Männer bei „Topf sucht Burdecki“ nicht wussten, dass sie Sie daten werden?
Burdecki: Das war großartig und genau das hat mir auch an dem Format gefallen. Die Männer sind komplett unbefangen gewesen und „Topf sucht Burdecki“ hat mit den anderen Dating-Formaten gar nichts zu tun. Hier geht es um Dating von Menschen wie Du und ich.
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21 Single-Männer auf einen Schlag. Hatten Sie Angst, das könnte Sie überfordern?
Burdecki: Glaubt mir, ich war überfordert! Aber es war auch total schön, sich auf die Männer einzulassen. Ich war so neugierig, denn es waren eben nicht nur diese Sportfreaks und Selbstdarsteller, es waren Typen aus dem echten Leben. Das habe ich sehr genossen, die gibt es nämlich noch und zwar überall! Ganz viele bunte Facetten von Menschen finden nun mal oft nicht im TV statt. Wir haben es dort Wirklichkeit werden lassen.
Warum hatten Sie bisher kein Glück in der Liebe?
Burdecki: Ich hatte bisher schon mal Glück in der Liebe, aber es hat halt nicht für die weiteren Schritte gereicht. Ich habe sogar schon einmal einen Heiratsantrag bekommen. Aber die Liebe ist doch sehr komplex, da muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und beide Seiten müssen das Gleiche wollen.
Ist es als Person in der Öffentlichkeit schwieriger, die Liebe finden?
Burdecki: Auf jeden Fall! Ich bin vorsichtiger geworden. Früher war ich unbedarfter was das anging, aber da hatte ich natürlich noch nichts mit Fernsehen zu tun. In der Öffentlichkeit zu stehen, macht es nicht leichter.
Haben Sie schlechte Erfahrungen gemacht? Mussten Sie mit Vorurteilen kämpfen?
Burdecki: Ich bin ein wandelndes Vorurteil, das finde ich aber nicht schlimm. Ich bin so wie ich bin und man muss mich auch nehmen, wie ich bin. Ansonsten bin ich ein sehr positiver Mensch. Wenn mich also jemand für dumm hält, oder für dumm verkauft, dann nehme ich das so hin und denke mir meinen Teil. Da hatte ich schon viele lustige Momente!
Was haben Sie aus Ihren bisherigen Beziehungen gelernt, würden Sie in einer neuen Partnerschaft etwas anders machen?
Burdecki: Ich habe gelernt, dass man sich nicht unter Wert verkaufen soll. Ich bin ein Familienmensch, bin eher konservativ was viele Themen in meinem Leben angeht. Und das möchte ich auch beibehalten. Ja, ich bin blond, ja, ich trage gern Dekolletee, aber bin ich dennoch ein wandelndes Klischee? Ich würde sagen: Nein!
Welche Macken haben Sie, mit denen ein Mann zurechtkommen muss?
Burdecki: Ich mache mir gern die Welt, wie sie mir gefällt. Das gilt auch für mein Umfeld. Das kann durchaus mal chaotisch sein, doch wenn es darauf ankommt, achte ich auf meine Lieben. Zudem habe ich, trotz Chaos, gern alles im Griff – auf meine Art (lacht). Und das kann durchaus den einen oder anderen in den Wahnsinn treiben.
Wie haben Sie bisher Männer kennengelernt, war Online-Dating ein Thema für Sie?
Burdecki: Bevorzugt immer im echten Leben. Online-Dating ist nichts für mich. Ich wische nur den Boden und nicht mein Handy!
Sie haben bereits mehrmals erwähnt, dass Sie sich Kinder wünschen. Wie stellen Sie sich Ihre Familienplanung vor?
Burdecki: Ich habe einen großen Traum: Ich hätte gern ein Haus auf dem Land, Tiere und Kinder springen herum und Freunde sind da. Also eigentlich ganz spießig!
Anfang 2020 erzählten Sie in einem Interview, dass Sie Ihre Eizellen einfrieren lassen möchten. Haben Sie das umgesetzt?
Burdecki: Das war jetzt während Corona gar nicht so einfach. Ich habe mich erkundigt, das stimmt, aber die Gesundheitsvorgaben waren schon enorm in der Zeit. Deshalb habe ich das Vorhaben aufgeschoben.
Männer mit Waschbrettbauch haben bei Ihnen keine Chance. Was muss er optisch stattdessen mitbringen? Und charakterlich?
Burdecki: Ich brauche niemanden mit Waschbrettbauch, der isst nur Proteine und ist kein Genießer. Am Ende liebt er vor allem sein Spiegelbild. Das bin ich nicht. Ich liebe es zu essen und ich liebe das Leben, ob ich nun mit einem Döner in der Bushaltestelle sitze, oder vielleicht auch mal in einem schönen Restaurant. Genau das muss mein Partner auch wertschätzen und dafür muss er nicht aussehen wie Adonis. Er muss Charakter haben und eine ehrliche Haut sein. So groß sind meine Ansprüche da nicht.
Die fünf Folgen von „Topf sucht Burdecki – Ein Promi zum Verlieben“ laufen ab Sonntag, 31. Juli, um 17:45 Uhr in Sat.1 und auf Joyn.