FilmEwan McGregor: Emotionale Dreharbeiten für ‚Mother, Couch‘
Ewan McGregor enthüllte, dass er 12 Minuten lang ununterbrochen weinte, als er eine emotionale Szene für seinen neuen Film ‚Mother, Couch‘ drehte.
Der 53-jährige Schauspieler verkörpert in dem Projekt einen Sohn, dessen Mutter in einem Möbelgeschäft eine Szene macht, indem sie sich auf ein Sofa setzt und sich weigert wieder zu gehen, woraufhin sich Freunde und Familie um sie scharen, um sie dazu zu überreden, das Geschäft zu verlassen.
Und Ewans Figur erleidet während eines Notrufs einen Nervenzusammenbruch, der viele Tränen erforderte. Filmemacher Niclas Larsson verriet in einem Interview gegenüber ‚The Hollywood Reporter‘: „Ich sah ihn mit Kopfhörern herumlaufen und konzentriert seine Arbeit machen. Also wäre das Einzige, was ich mir als Schauspieler in dieser Situation wünschen würde, eine sehr technische Regie, und ich meinte nur: ‚Ich habe ein 12-Minuten-[Kamera-]Magazin, also bitte weine, bis ich eine Veröffentlichung sehe.‘ Natürlich ist die Szene im endgültigen Schnitt nicht insgesamt 12 Minuten lang, aber das sind gute fünf Minuten zum Heulen. Es ist eine der hervorragendsten Performances, die ich jemals erlebte.“ In den Hauptrollen des neuen Films spielen zudem Ellen Burstyn als Mutter sowie Rhys Ifans und Lara Flynn Boyle als entfremdete Geschwister mit. Larsson fügte über die Besetzung hinzu: „Diese Schauspieler sind alle Vorbilder. Ellen Burstyn stellte in ‚Requiem for a Dream‘ eine der gruseligsten Figuren aller Zeiten dar, und ich erinnere mich noch daran, dass ich mich als 15-Jähriger bis ins Mark gruselte. Also, bevor ich ‚Mother, Couch‘ besetzte, fragte ich mich: ‚Also, wer ist die gruseligste alte Dame der Stadt?‘ Und sie ist es; sie weiß das. Das ist ein echtes Kompliment.“