"Es gab viele andere schöne Dinge"Ex-Bundestrainer Jogi Löw spricht über unerfüllten Kinderwunsch
![Joachim Löw und seine Ehefrau Daniela im Jahr 2015. (wue/spot)](https://www.klatsch-tratsch.de/wp-content/uploads/2025/02/24fe6d1b0c8e8d86c09cc3107c41607e-900x506.jpg)
ddp/Guido Ohlenbostel
Jogi Löw, langjähriger Trainer der Fußballnationalmannschaft, spricht von seinem unerfüllten Kinderwunsch. In einem "Sky"-Interview erklärt er, warum er nie eigene Kinder bekommen hat.
Joachim "Jogi" Löw (65) hätte gerne eigene Kinder gehabt, doch es sollte während seiner Beziehung mit seiner Frau Daniela leider nicht dazu kommen. Im Sky-Sport-Format "Meine Geschichte – das Leben von …" spricht der ehemalige Bundestrainer der Fußballnationalmannschaft mit Moderator Riccardo Basile (33) über sein Leben. Auch um den unerfüllten Kinderwunsch Löws geht es dabei.
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Eigene Kinder wären für Jogi Löw "wunderschön gewesen"
Basile bezeichnet Löw als eine Art Vaterfigur für viele Profifußballer, die er teils über Jahrzehnte begleitet habe. Vorsichtig stellt der Moderator die private Frage, ob der heute 65-Jährige sich jemals vorgestellt habe, wie es wohl mit eigenen Kindern gewesen wäre. "Das habe ich mir nicht nur einmal vorgestellt, sondern das stelle ich mir natürlich häufiger vor", antwortet Löw offen. "Das wäre natürlich wunderschön gewesen", führt er aus.
Löw war lange mit seiner Ehefrau Daniela zusammen, die er 1986 geheiratet hatte. Nach mehr als 35 gemeinsamen Jahren und rund 30 Jahren Ehe wurde 2016 jedoch die Trennung bekannt. "Es gab keinen Auslöser dafür", sagte er damals wenig später der "Welt am Sonntag". "In letzter Zeit hatten wir das Gefühl, dass wir uns ein bisschen mehr Raum und Zeit geben müssen, um ein paar Dinge zu überdenken. Wir stehen uns weiterhin sehr nah."
Es sei zwar "sehr privat", Löw erklärt Basile jedoch: "Meine Frau, die konnte keine Kinder bekommen." Die beiden hätten es "immer wieder mal versucht", sich aber damit auch "ein Stück weit abgefunden". "Es gab dann viele andere schöne Dinge im Leben", erklärt Löw.
Mit Kindern hätte er vielleicht "nicht so in der Weltgeschichte herumreisen und überall in so unterschiedlichen Ländern tätig sein" können. Vielleicht hätte es ihm einige "Vorteile" in seinem Berufsleben genommen, "aber heute denke ich natürlich manchmal, es wäre schön gewesen mit den eigenen Kindern. Absolut."