"Momentversagen"Ex-„Unter uns“-Star Tobias Licht hat Sohn mit Rasenmäher überfahren

Tobias Licht hat den vierjährigen Sohn Carl. (tae/spot)
Tobias Licht hat den vierjährigen Sohn Carl. (tae/spot)

imago images/Horst Galuschka

SpotOn NewsSpotOn News | 06.07.2022, 13:56 Uhr

Tobias Licht hat vor zwei Jahren ein tragisches Ereignis erlebt. Der Ex-"Unter uns"-Star überfuhr das Bein seines kleinen Sohnes mit einem Rasenmäher. Dass heute "alles wieder gut" ist, sei "das größte Glück" seines Lebens.

Ex-„Unter uns“-Star Tobias Licht (44) hat vor zwei Jahren einen schweren Unfall mit seinem Sohn Carl (4) erlebt. Auf seinem Pferdehof in Brandenburg hat er den damals fast Zweijährigen mit einem Rasenmäher überfahren. Das erzählte der Schauspieler seinem Kollegen André Dietz (47) im Podcast „Dietz und Dads“.

Licht sei mit Carl auf dem Aufsitz-Rasenmäher gesessen. Sein Sohn habe absteigen wollen. „Ich habe noch eine Ecke zu Ende gemäht, gucke und sehe ihn drei Meter von mir entfernt. Auf einmal drehe ich mich wieder um und dann knallt’s und dann lag er darunter mit einem Bein“, erzählt der 44-Jährige. „In dem Moment hätte alles passieren können“, erinnert er sich.

Video News

Carl erlitt einen Wadenbeinbruch und mehrere Schnitte. Eine Hauttransplantation war nötig. Der Unfall sei „ein schwer traumatisches Erlebnis“ für Licht und seine Frau Nora Huetz (36) gewesen. „Bei dem Kleinen weiß man, dass Kinder in dem Alter das irgendwie verarbeiten. Das ist für uns traumatischer gewesen als für ihn.“ Der Schauspieler müsse mit dem Erlebnis den Rest seines Lebens leben. Heutzutage sei „alles wieder gut“. Für Licht sei dies „das größte Glück meines Lebens, mein Sechser im Lotto“.

Unfall hat Lichts Selbstzweifel „schwer befeuert“

Der Unfall habe die Familie „verändert“ und „nicht dazu beigetragen, dass ich mich als besseren Vater wahrnehme. Meine Selbstzweifel hat das schwer befeuert.“ Als Vorsichtsmaßnahme habe Licht unter anderem den Garten eingezäunt. „Ein Pferdehof, ein landwirtschaftlicher Betrieb, ist sehr gefährlich. Du kannst einen Vierjährigen da nicht unbeobachtet rumlaufen lassen, das geht nicht“, erklärt er.

Den Unfall nennt er ein „Momentversagen“. Er habe zuvor seinen Job im Theater wegen der Corona-Pandemie verloren. Vom einen auf den anderen Tag sei er „wieder in dieser anderen Realität“ gewesen: „Meine Frau war draußen und ich hatte Kinderbetreuung und keinen Job mehr“. Licht sei „völlig überfordert“ gewesen.