Ihre engsten VertrautenFünf Jahre nach dem Megxit: Wer Harry und Meghan nun noch unterstützt
Die Bilanz fällt für Prinz Harry und Herzogin Meghan fünf Jahre nach dem Megxit eher durchwachsen aus. Viele Wegbegleiter haben sich abgewendet, zur Royal Family soll es kaum noch Kontakt geben. Bei ihrem neuen Leben in den USA können sie aber auch auf einige Vertraute zählen.
Am 8. Januar 2020 sorgten Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) für einen großen Knall im britischen Königshaus. "Nach vielen Monaten des Nachdenkens und der Diskussionen haben wir uns entschieden, in dieser Institution eine neue fortschrittliche Rolle für uns zu finden", teilten sie in einem überraschenden Statement mit und leiteten damit den Megxit ein. Denn eine neue Rolle konnte für sie nicht gefunden werden, stattdessen kam es zum Bruch mit der Royal Family. Das Paar verließ Großbritannien, zog erst nach Kanada und dann in Meghans Heimat Kalifornien. In Montecito leben sie mit ihren zwei Kindern Archie (5) und Lilibet (3) und müssen ihren Lebensunterhalt nun selbst bestreiten.
Nicht alles scheint nach Plan des Paares zu laufen. Meghans Podcast endete etwa nach nur einer Staffel, zuletzt erntete Harrys Netflix-Polo-Doku viel Kritik. Ihr Image hat in Großbritannien, aber auch in den USA nach ihren Abrechnungen mit der Royal Family stark gelitten. Es scheint einsamer um das einstige Powerpaar für die Krone geworden zu sein. Meghan hat zu Teilen ihrer Familie kein gutes Verhältnis, die Beziehungen zu den Royals gelten als zerrüttet. Auch Prominente wie die Clooneys und die Beckhams, die an der Hochzeit 2018 teilnahmen, lassen sich längst nicht mehr mit den Sussexes blicken. Doch einige Verbündete gibt es noch.
Video News
Ihre Nachbarin Oprah Winfrey
Mit der Talk-Legende Oprah Winfrey (70) hat Meghan eine der berühmtesten Frauen der USA auf ihrer Seite. Kurz vor der Hochzeit 2018 sollen sie über ein Projekt zusammengefunden haben. Zwischen der ehemaligen "Suits"-Schauspielerin und der mächtigen TV-Frau soll sich eine Freundschaft entwickelt haben, bei der Oprah Winfrey der Herzogin als Mentorin und Ratgeberin dient.
Sie gilt als treue Unterstützerin des Paares und stand beiden zur Seite, als sie sich von ihren royalen Pflichten zurückzogen und in den USA ihre neuen geschäftlichen Unternehmungen starteten. Dem US-Klatschportal "TMZ" sagte sie damals: "Ich unterstütze sie zu 1.000 Prozent." Ihre Bindung ist im Laufe der Jahre nur noch stärker geworden, besonders nachdem die Sussexes in eine 14 Millionen Dollar teure Villa in Montecito gezogen sind, ganz in der Nähe von Winfreys Anwesen.
Winfrey war es auch, die Harry und Meghan mit dem aufsehenerregenden Interview 2021 eine große Plattform bot, erstmals ihre Sicht der Dinge zu erzählen. Zudem hat sie auch schon häufiger für Produkte ihrer "Nachbarin Meghan" geworben.
Meghans Freundinnen
Die Herzogin hat durch ihre frühere Schauspielkarriere noch viele Kontakte. Kolleginnen wie "Office"-Star Mindy Kaling (45) und "Suits"-Co-Star Abigail Spencer (43) halten fest zu ihr. Sie werden auch in der neuen Netflix-Serie "With Love, Meghan" zu Gast sein, in der Harrys Frau ab 15. Januar Lifestyle-Tipps gibt. Gerade erst schwärmte Kaling am Rande der Golden Globes von den Dreharbeiten und Meghans Kochkünsten. Sie habe sie einfach "umgehauen" und der Auftritt in der Show sei "wahrscheinlich einer der glamourösesten Momente" ihres Lebens.
Auch Tennisstar Serena Williams (43) zählt zu Meghans besten Freundinnen. Sie lernten sich 2014 bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in New York kennen – also bevor Meghan ihren Prinzen traf. "Wir verstanden uns auf Anhieb, machten Fotos, lachten und unterhielten uns – nicht über Tennis oder Schauspielerei, sondern über den guten alten Mädchenkram. So begann unsere Freundschaft", beschrieb Meghan die Freundschaft einst auf ihrem stillgelegten Blog "The Tig".
Kollege Tyler Perry
Der Schauspieler und Produzent Tyler Perry (55) hat dem Paar geholfen, in den USA Fuß zu fassen. Er ließ die royalen Aussteiger zwischenzeitlich in einem seiner Anwesen wohnen. Meghan und er sollen einen gemeinsamen Publizisten gehabt haben, das habe sie verbunden. Nach der Abkehr von Großbritannien habe er dem Paar seine Hilfe angeboten, wie er in ihrer Netflix-Doku "Harry & Meghan" (2022) verriet. Danach entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, sodass er sogar Pate von Lilibet wurde. Als Perry bei der Paley Honors Fall Gala am 4. Dezember 2024 mit einem Award ausgezeichnet wurde, war Meghan an seiner Seite. Sie kann auf seine Verschwiegenheit zählen, denn gegenüber Medien hält er sich bedeckt. Und wenn er etwas sagt, dann nur Positives. So zerschlug er im Interview mit "E! News" jegliche Gerüchte über eine Ehekrise des Paares: "Sie lieben sich. Sie haben eine wundervolle Familie und ich möchte einfach nur das Beste für sie."
Väterliche Figuren für Harry
Der Prinz kann auch auf mehrere "väterliche Figuren" setzen, die ihn mental bei seinen Schritten in den USA begleiten und das "emotionale Vakuum" füllen, berichtete die britische "Daily Mail" vor wenigen Tagen. So etwa sein Onkel Earl Spencer (60), Bruder von Prinzessin Diana (1961-1997). Er ging neben Harry und William (42), als sie 1997 dem Sarg ihrer Mutter folgten. Berichten zufolge war er dagegen, dass die beiden jungen Prinzen diesen schweren Gang antreten mussten. Bis heute soll die Bindung eng sein. In den Danksagungen zu seiner Biografie "Reserve" schrieb Harry: "Herausragender Dank gilt den Geschwistern meiner Mutter für ihre Liebe, Unterstützung, Zeit und Perspektive."
Auch auf den ehemaligen königlichen Stallmeister Mark Dyer kann der Prinz seit den 1990er-Jahren zählen. Er war ein wichtiger Mentor, besonders nach Dianas Tod, und wurde sogar Pate von Archie.
Der kanadische Filmkomponist David Foster (75) scheint den Herzog in den vergangenen Jahren unter seine Fittiche genommen zu haben und half den Sussexes, eine Unterkunft in Kanada zu finden, bevor sie nach Kalifornien zogen. Im Jahr 2020 sagte seine Frau Katharine McPhee (40) gegenüber "Access Hollywood": "Mein Mann hat eine wirklich, wirklich schöne Beziehung zu Harry. Sie sind wie Vater und Sohn." Das dürfte für Harry, der kaum noch Kontakt zu seinem Vater, König Charles III. (76), haben soll, unbezahlbar sein.