Stars‚Game of Thrones‘-Macher: So gehen sie mit Fan-Kritik um
Das Ende der Fantasy-Serie rief bei vielen Zuschauern Enttäuschung hervor. Das Autoren- und Produzentenduo lernte bereits früh, mit Kritik umzugehen.
David Benioff und D.B. Weiss machen sich nichts aus der Kritik am ‚Game of Thrones‘-Ende.
Die Autoren und Produzenten sahen sich mit den Reaktionen enttäuschter Fans konfrontiert, als die HBO-Fantasy-Serie 2019 nach acht Staffeln zu Ende ging. Im Gespräch mit ‚The Hollywood Reporter‘ betonen die kreativen Köpfe des Formats, dass es keinen Sinn habe, sich mit der Meinung anderer Leute zu beschäftigen.
„Man hofft immer, dass jeder alles liebt, was man macht, und es wäre toll gewesen, wenn 100 Prozent der Leute es geliebt hätten, aber das haben sie nicht“, erklärt David Benioff. „Man kann sich so sehr in der öffentlichen Meinung verlieren, dass man sein ganzes Leben damit verbringt, Dinge zu googeln und zu versuchen, Leute zu finden, die auf die eine oder andere Weise darüber denken.“
Die beiden hätten bereits vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen, nicht nach Feedback zu suchen. D.B. Weiss fügt hinzu: „Selbst bei sehr positivem Feedback fühlt man sich komisch, zähneknirschend und nervös. Sobald wir den kalten Entzug gemacht hatten – das letzte Mal, dass ich mich selbst gegoogelt habe, war 2013 – ist der Stresspegel in unserem Leben über Nacht um etwa 50 Prozent gesunken.“
Trotz der negativen Reaktionen im Internet verraten die ‚Game of Thrones‘-Macher, dass sie seit dem Ende der Serie keine negativen persönlichen Begegnungen mit Fans hatten. „Es gibt eine grundlegende Anständigkeit, wenn die Leute dich als Person anerkennen und andersherum“, schildert Weiss. „Es gibt etwas, das beim Übergang von menschlicher Interaktion zu online passiert, das die Dinge in eine besonders aggressive Richtung drängt.“