Best-Ager-Model wollte Show verlassen„GNTM“-Nacktshooting war für Lieselotte eine „rote Linie“

Lieselotte hat sich letztendlich doch überzeugen lassen, das Nacktshooting zu absolvieren. (tae/spot)
Lieselotte hat sich letztendlich doch überzeugen lassen, das Nacktshooting zu absolvieren. (tae/spot)

imago images/Jan Huebner

SpotOn NewsSpotOn News | 15.04.2022, 16:36 Uhr

Am vergangenen Donnerstag stand bei "Germany's next Topmodel" das Nacktshooting auf dem Programm. Die 66-jährige Lieselotte sträubte sich zunächst dagegen, ließ sich dann jedoch überreden. In einem Interview erklärt sie nun, dass das Shooting für sie "eine rote Linie" gewesen sei.

Kandidatin Lieselotte (66) hat die „Germany’s next Topmodel“-Fans in der aktuellen Folge am Donnerstagabend überrascht: Die taffe 66-Jährige sträubte sich gegen das Nacktshooting. „Nacktheit geht doch niemanden was an, nur mich selbst“, erklärte Lieselotte ihren Entschluss in der Modelshow. „Dass gerade die lockere Lieselotte ein Problem mit Nacktheit hat, hätte ich im Leben nicht gedacht“, sagte Heidi Klum – und schaffte es tatsächlich, Lieselotte doch zu überzeugen. Die 66-jährige Berlinerin blieb in der Sendung und schaffte es sogar noch eine Runde weiter.

Nun hat Lieselotte im Interview mit der „Bild“-Zeitung auf das Nacktshooting zurückgeblickt. „Sich nackt öffentlich zu präsentieren, ist für mich eine rote Linie, die ich nicht überschreiten möchte“, sagt sie. „Ich habe weder finanzielle Interessen noch Interessen der Eitelkeit, dies zu tun. Auch als junge Frau wollte ich vordergründig als Person mit Charakter wahrgenommen werden und Vorbild sein. Ich möchte ernst genommen werden.“

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„Starke Worte“ von Heidi Klum überzeugten Lieselotte

Lieselotte definiere sich „nicht über meinen Körper und generell nicht allzu sehr über Äußerlichkeiten“. Ihr sei es wichtiger, was sie sage. Was die Best Agerin schließlich überzeugte, doch die Hüllen fallen zu lassen, waren die „starken Worte“ von Heidi Klum. „Es war Vertrauen in das Niveau der Sendung und eine gemeinsame Botschaft, die Heidi und ich fühlten: Lieselotte muss durchhalten und Vorbild sein und werden, dass ältere Frauen an sich glauben sollten“, erklärt die 66-Jährige.

Sie ist offenbar froh, sich für das Nacktshooting entschieden zu haben: „Da das Bild ein akzeptables Ergebnis war, bin ich mit mir im Reinen. Ich wirke wie eine Bronzefigur und es ist sportlich.“ Lieselotte sei „froh“, über ihren eigenen Schatten gesprungen zu sein. Das zeigt sie nun auch stolz auf Instagram: Zum Foto des Shootings schrieb sie: „Die ‚alte‘ Lieselotte ist über ihren Schatten gesprungen.“

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Was ist beim Nacktshooting passiert?

In der Show mussten die Models nackt, lediglich mit goldener Farbe besprüht, als lebendige Zeiger einer Uhr posieren. „Das ist ein Punkt, wo ich sage: So lieb ich meine Heidi habe, aber das muss wirklich nicht sein“, hatte Lieselotte erklärt. Sie ging anschließend zu Heidi Klum, um ihr diesen Entschluss mitzuteilen. „Heidi, darf ich dich umarmen zum Abschied?“, fragte sie.

„Lieselotte, du hast dich so durchgekämpft, da willst du doch jetzt nicht nach Hause fahren“, hielt Klum dagegen. Lieselotte sollte anschließend in das Uhrengestell steigen, um die Posen für das Shooting auszuprobieren – dabei zeigte Klum ihr, wie man auch nackt viel bedecken kann. „Sie hat den Ton gefunden, um mich einfach zu kriegen“, erzählte Lieselotte danach.

„Zum Glück konnte ich sie doch noch ermutigen, das Shooting mitzumachen“, zeigte sich auch Heidi Klum erleichtert. „Es wäre ja auch echt zu schade, wenn sie mich deswegen verlassen hätte. Denn ein Nacktshooting ist nichts, wofür man sich schämen muss.“ Sie achte immer sehr darauf, dass „sich meine Models wohlfühlen und immer ästhetisch aussehen“.