MusikGreta Van Fleet: Mehr als ein Led Zeppelin-Abklatsch
Der Gitarrist der Rockband erkärt, wieso die ständigen Vergleiche mit dem Rock-Legenden überholt sind.
Jake Kiszka ist der Meinung, dass sich Greta Van Fleet jenseits von Led Zeppelin-Vergleichen entwickelt haben.
Obwohl die US-Rockband nicht leugnen kann, dass sie von den ‚Whole Lottta Love‘-Legenden beeinflusst wurde, hat sie laut dem Gitarristen mit dem neuen Album ‚Starcatcher‘ ihren eigenen Sound gefunden.
Im Gespräch mit dem ‚Guitarist‘-Magazin verrät Jake: „Ich denke, wenn man eine Kontrollgruppe auf einen gemeinsamen Nenner bringt und sie fragt: ‚Was ist Rock ’n‘ Roll für dich?‘, dann sind Zeppelin und die Gruppen, die den Grundstein gelegt haben, die Basis. Unser Ansatz war also: ‚Wir spielen Rock’n’Roll-Musik.‘ Damit sind wir aufgewachsen. Das ist das, was wir hören. Sie ist tief in unserer DNA verankert.“
Anfangs habe die Band oft zu hören bekommen: „Das klingt ein bisschen wie Zeppelin.“ Der 27-Jährige fügt hinzu: „Ich bin mir sicher, dass jede Rock’n’Roll-Band diese Anspielung oft zu hören bekommt. Aber mit der Zeit wird man älter, man entwickelt sich weiter, und mit ‚Starcatcher‘ klingt es definitiv nach Greta Van Fleet, daran besteht kein Zweifel.“
Der Musiker hat alle Gitarrengötter studiert, einschließlich Led Zeppelin-Star Jimmy Page. „Es gibt eine Handvoll Gitarristen, mit denen ich das gemacht habe. [Eric] Clapton war einer davon. [Jimi] Hendrix auf der amerikanischen Seite. Irgendwann wird es zur Philosophie. Es war, als würde man zu jeder Zeit einen bestimmten Gitarristen leben und atmen“, erläutert er.