MusikHappy Mondays: Deshalb sind sie in Amerika nicht so gut angekommen

Bez Happy Mondays - Brixton Academy 2015 - Photoshot BangShowbiz
Bez Happy Mondays - Brixton Academy 2015 - Photoshot BangShowbiz

Bez Happy Mondays - Brixton Academy 2015 - Photoshot

Bang ShowbizBang Showbiz | 29.11.2024, 16:00 Uhr

Die Happy Mondays haben Bandmitglied Bez für ihren mangelnden Erfolg in Amerika verantwortlich gemacht.
Die ,Loose Fit‘-Hitmacher haben nicht das Gefühl, dass die „Underdogs“ in den USA so gefeiert werden wie in Großbritannien, weshalb ihr mit Rumbarasseln spielender Tänzer nicht „choreografiert“ oder professionell genug gewesen sei, um die Amerikaner überzeugen zu können.

Frontmann Shaun Ryder erklärte in einem Gespräch mit Apple Music: „Eine große Mehrheit der amerikanischen Orte, an denen wir aufgetreten sind, haben Bez gar nicht verstanden. Wir sind alle große Fans der Underdogs. Wir sind die Underdog-Nation. Die Amerikaner stehen aber auf Gewinner, auf Professionalität. Also haben sie ihn nicht verstanden und sie fragten sich: ‚Was macht dieser verdammte Kerl da? Er hat keine Choreografie.‘ Das hat sie verärgert.“ Und obwohl ,Step On‘ von 1990 der größte Hit der Musiker war, gab der 62-jährige Star zu, dass er zögerte, die Version der Musikgruppe von John Kongos‘ Single ,He’s Gonna Step on You Again‘ von 1971 aufzunehmen: „Unser Plattenlabel in Amerika war Elektra Records und Elektra standen kurz vor ihrem 25. Jubiläum. Sie ließen alle ihre neuen Künstler Songs der vorherigen Künstlergeneration aufnehmen. Sie haben uns ein C90-Tape geschickt und ungefähr der vierte Song darauf ist ,Step On‘ von John Kongos gewesen. Ich habe keine Lust gehabt, mir das gesamte C90 anzuhören und ich sagte einfach: ‚Das werden wir machen.’“