StarsHerzogin Sophie: Das war nicht mutig!
Die Ehefrau von Prinz Edward findet nicht, dass sie mit ihrem Besuch in der Ukraine Mut bewiesen hat.
Herzogin Sophie findet ihren Besuch in der Ukraine nicht besonders mutig.
Die Ehefrau von Prinz Edward war das erste Mitglied der britischen Königsfamilie, das das Land seit dem Ausbruch des Krieges mit Russland im Jahr 2022 besucht hat. Im vergangenen Monat reiste Sophie in die Ukraine, um Opfer sexualisierter Gewalt zu treffen — ein offizieller Trip, für den die 59-Jährige im Nachgang viel Lob für ihren Mut erhielt. Jetzt erklärte sie jedoch in einem Beitrag für die Zeitung ‚The Sunday Times‘, dass nicht sie selbst, sondern die Menschen, die sie während ihres Aufenthalts traf, die Mutigen gewesen seien. „Die mutigen Menschen sind diejenigen, die extreme Gewalt erfahren und überlebt haben“, schreibt Sophie in ihrem Artikel. „Die Tapferen sind diejenigen, die die Verbrechen, die gegen sie begangen wurden, angezeigt haben.“
Laut der ehemaligen PR-Managerin sei sexualisierte Gewalt kein unvermeidbares Symptom jedes Krieges, sondern vielmehr eine bewusste Waffe gegen die jeweilige Zivilbevölkerung. „Erst seit kurzem werden diese schrecklichen Verbrechen vermehrt anerkannt und die Gesellschaft beginnt zu verstehen, dass sie begangen werden, um zu erniedrigen, zu zerstören und zu kontrollieren. Die Nachwirkungen zeigen sich in Form von Stigma und verheerenden Folgen für die Gesundheit von Körper und Geist. Es ist eine Waffe, die kein Training und kein Investment braucht, und die weltweit angewandt wird“, so Sophie weiter.