Er will Geflüchteten helfenHilfe für die Ukraine: Carsten Maschmeyer besucht Hotel in Hoyerswerda
Carsten Maschmeyer ist am Freitag an die polnische Grenze gereist. Der Unternehmer hat in Hoyerswerda ein Hotel angemietet, um Geflüchteten zu helfen. "Ich wollte mir vor Ort selbst ein Bild machen", so Maschmeyer.
Carsten Maschmeyer (62, „Die Höhle der Löwen“) ist am Freitag nach Hoyerswerda (Sachsen) nahe der polnischen Grenze gereist, wie spot on news vor Ort erfuhr. Der Unternehmer hat dort ein Hotel angemietet, um Menschen und Familien aus der Ukraine einen Unterschlupf zu bieten.
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„Ich wollte mir vor Ort selbst ein Bild machen, wie es den Menschen geht, die dort aufgenommen werden. Wo kann man noch helfen? Wie kann man sie noch besser unterstützen, um ihr Leid zu lindern?“, erklärte Maschmeyer auf Anfrage von spot on news.
Das Hotel habe er für drei Monate angemietet. Je nach Bedarf möchte der Unternehmer den Geflüchteten dieses noch länger zur Verfügung stellen. Die rund 80 Zimmer und 160 Betten werden derzeit überwiegend von Frauen, darunter auch Mütter und Kinder, bewohnt. Die meisten Flüchtenden verlassen ihr Land über die Grenze nach Polen. In den nächsten Wochen sollen laut den Vereinten Nationen schätzungsweise rund vier Millionen Menschen an den Grenzen ankommen. Das Hotel rechnet damit, Anfang April komplett ausgelastet zu sein.
„Bürokratie steht im Weg“
„Viele wollen jetzt schnell die Sprache lernen. Und sie sind gewohnt zu arbeiten, wollen auch hier einer Beschäftigung nachgehen“, beschreibt Maschmeyer die aktuelle Situation. „Aber sie dürfen es nicht, weil ihnen die Bürokratie im Weg steht. Sie müssen mehrere Wochen auf ihre Registrierung warten und sind bis dahin gezwungen, abzuwarten und nichts zu tun. Es würde den geflüchteten Menschen in dieser Situation sehr helfen, wenn das verbessert werden würde.“
In Hoyerswerda traf Maschmeyer unter anderem auf den Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh. Von dem Einsatz der Stadt, der Region und den beteiligten Organisationen zeigte sich der Investor beeindruckt. Auch mit den Geflüchteten tauschte sich der Unternehmer dank des Oberbürgermeisters, der perfekt Russisch spricht, aus. „Frieden und Heimat – das ist das Wichtigste, was ukrainische Geflüchtete wollen“, betont Maschmeyer weiter.