Vorabend-Weekly feiert Jubiläum„In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“: Blutige Fakten und Zahlen

"In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte": Seit zehn Jahren unterhält die Serie mit einem Blick hinter die Krankenhauskulissen des Johannes-Thal-Klinikums in Erfurt. (ili/spot)
"In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte": Seit zehn Jahren unterhält die Serie mit einem Blick hinter die Krankenhauskulissen des Johannes-Thal-Klinikums in Erfurt. (ili/spot)

[M] ARD/Michael Kremer

SpotOn NewsSpotOn News | 30.01.2025, 13:05 Uhr

Die Vorabend-Weekly "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte" feiert zehnjähriges Jubiläum. Bis dato wurden 631 Operationen durchgeführt sowie bei den Dreharbeiten 24.480 OP-Handschuhe und 50 Liter Kunstblut verbraucht. Weitere spannende Fakten und Zahlen zum Jubiläum.

Eine beachtliche Erfolgsbilanz kann die ARD-Vorabendserie "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte" vorweisen: Seit dem Start im Januar 2015 wurden 735 Folgen produziert, 842 Krankheitsbilder behandelt und 631 Operationen durchgeführt. Am 30. Januar feiert die Serie nun ihr zehnjähriges Jubiläum um 18:50 Uhr mit der Sonderfolge "Zehn".

Die Jubiläumsfolge verspricht besondere Spannung: Das Johannes-Thal-Klinikum gerät in einen Ausnahmezustand, als eine Patientin möglicherweise das tödliche Marburg-Virus einschleppt. Die oberste Ärzteriege muss in Quarantäne, während Dr. Julia Berger (Mirka Pigulla, 39) weiter Notoperationen durchführt.

Internationaler Erfolg

Wie der Sender mitteilt, ist die Vorabend- Weekly längst zu einem internationalen Erfolg geworden. Neben Deutschland läuft sie in der Schweiz, Italien, Ungarn, Slowenien, Litauen und Lettland. "Die Fangemeinde wächst auch international", freut sich ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann.

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Beeindruckende Dimensionen der Produktion

122 Autoren verfassten bisher 60.000 Drehbuchseiten mit insgesamt 26 Millionen Wörtern. 1.540 Schauspielerinnen und Schauspieler standen in Episodenrollen vor der Kamera, unterstützt von 1.300 registrierten Komparsen. Das gesamte Produktionsteam legte bei den Dreharbeiten der vergangenen zehn Jahre rund 630.000 Kilometer zurück – das entspricht etwa 16 Erdumrundungen.

Der Kostümfundus umfasst 15.000 Kleidungsstücke, während im Requisitenfundus rund 10.000 verschiedene Gegenstände lagern – vom medizinischen Zubehör bis zum Rettungswagen mit dem Logo des fiktiven Klinikums.

Für die medizinische Authentizität der Serie, die unter anderem auf dem rund 7.000 Quadratmeter großen Innen- und Außengelände des Kindermedienzentrums Erfurt produziert wird, wurden bis dato 24.480 OP-Handschuhe und 50 Liter Kunstblut verbraucht. "Die Drehbücher werden von zwei Ärztinnen geprüft und die Schauspieler während der Dreharbeiten von einer medizinischen Fachberatung betreut", erklärt Jana Brandt, MDR-Programmdirektorin.

Erfolgreiche Specials und treue Darsteller

Besondere Highlights rund um das Ärzteteam des fiktiven Johannes-Thal-Klinikums in Erfurt waren die beiden Spielfilm-Specials: "Ganz in Weiß" (2019) wurde in Österreich auf einem Gletscher in 3.000 Meter Höhe gedreht. Dafür wurde sogar eine eigene Gletscherspalte gebaut – drei Meter breit, zwölf Meter lang und acht Meter hoch. Das Special "Adventskind" (2021) entstand bei minus 25 Grad auf dem Thüringer Rennsteig.

Besonders ist auch, dass einige Darstellerinnen und Darsteller im Ärzteteam seit der ersten Folge dabei sind. Neben Mirka Pigulla sind dies Sanam Afrashteh, Philipp Danne, Mike Adler, Marijam Agischewa und Horst Günter Marx. Aktuell ist mit Linda Kummer, Olivia Papoli-Barawati, Arne Kertész und Jakob D'Aprile bereits die vierte Generation der Assistenzärzte im Einsatz.

Mit Ausnahme der ersten Staffel sind alle Folgen durchgängig in der ARD Mediathek abrufbar.