Am Beispiel von Daniel CraigJamie Dornan zu möglicher Bond-Rolle: „Vorurteile sind eine Krankheit“
Neben anderen namhaften Stars befindet sich auch Jamie Dornan auf der Liste an potenziellen Nachfolgern für James Bond. Eine Ehre, die aber auch große Risiken birgt.
Seit Daniel Craig (54) seine Lizenz zum Töten abgegeben hat, läuft die Suche nach einem neuen James Bond auf Hochtouren. Ein Name, der auf der langen Liste an potenziellen Nachfolgern prominent auftaucht, ist jener von Jamie Dornan (39). In einem Interview mit „Esquire“ hat sich Dornan zu dieser Ehre geäußert. Er gibt aber auch zu bedenken, wie toxisch einst auf die Ankündigung reagiert wurde, dass Craig der neue Bond sein wird.
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„Es macht Spaß und es ist eine coole Sache, in der Vergabe für so etwas zu sein“, sagt Dornan. „Wenn du dir die Liste anschaust, dann befinden sich darauf Personen, die allesamt gerade etwas am Laufen haben, das sich gut macht.“ Dornan spielte unlängst die Hauptrolle im Oscar-prämierten Drama „Belfast“ von Kenneth Branagh (61). Weitere Dauerrenner auf der Liste sind unter anderem Henry Cavill (38, „The Witcher“), Tom Hardy (44, „Venom“) oder Tom Hiddleston (41, „Loki“).
So viel negative Energien
Gleichzeitig kritisiert Dornan die Art und Weise, wie derartig wichtige Casting-Entscheidungen zuweilen von der Presse und den Fans aufgenommen werden: „Vorurteile sind eine verdammte Krankheit.“ Nicht nur bei seiner Profession als Schauspieler, sondern „in unserer gesamten Kultur“. Als Craig als neuer Bond vorgestellt wurde, seien die Reaktionen „zu 100 Prozent negativ“ gewesen. „Es war abscheulich, was da geschrieben wurde. Diese vergiftete Wut der Menschen über Besetzungsentscheidungen zu sehen, war ehrlich gesagt erschreckend. Und ratet mal: Daniel Craig war verdammt nochmal brillant und änderte die gesamte Energie von Bond.“
Auch seinen guten Freund Robert Pattinson (35) erwähnt Dornan in diesem Zusammenhang und nicht ganz überraschend. Denn wie der „Fifty Shades of Grey“-Darsteller wurde auch Pattinson aufgrund einer frühen Rolle lange Zeit nicht ernstgenommen – sein Part in der „Twilight“-Saga. „Schaut euch die Reaktionen an, als Rob für Batman gecastet wurde. Die waren zu 90 Prozent negativ. […] Und all die Neinsager lieben jetzt, was Rob mit Batman gemacht hat.“