Klimaschützer und Jachten-LiebhaberJeff Bezos wird 60: Sein neues Leben mit Lauren Sánchez
Amazon-Gründer Jeff Bezos feiert mit seiner Verlobten Lauren Sánchez teure Partys, zeigt sich auf seiner Mega-Jacht und posiert für die "Vogue". Sein neues Leben genießt der nun 60-Jährige offensichtlich in vollen Zügen.
Hinter jedem erfolgreichen Mann steckt bekanntlich eine Frau. Bei Jeffrey Preston Bezos (60), kurz Jeff Bezos, war das bis 2019 seine Ex-Frau MacKenzie Scott (53). Sie half ihm dabei, sein Unternehmen Amazon aufzubauen. Was 1994 in Seattle als kleiner Onlineversand für Bücher begann, entwickelte sich mit der Zeit zu einem der größten Internetkonzerne der Welt und machte Jeff Bezos, der nun seinen 60. Geburtstag feiert, zeitweise zum reichsten Menschen auf dem Globus. Laut "Forbes" beläuft sich das geschätzte Vermögen des Amazon-Gründers derzeit angeblich auf rund 168 Milliarden Dollar.
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Nach 25 Jahren Ehe und vier Kindern war dann alles vorbei – Bezos und Scott gaben im Januar 2019 ihre Scheidung bekannt, Scott ist ebenfalls mehrfache Milliardärin. Grund für die Trennung soll angeblich die Journalistin und ehemalige Nachrichtensprecherin Lauren Sánchez (54) gewesen sein, wie "Page Six" berichtete. Die beiden lernten sich offenbar schon Jahre zuvor kennen. Nur wenige Monate nach der Scheidung präsentierte sich Bezos mit Sánchez erstmals bei einem Tennis-Match in Wimbledon.
Seitdem scheinen die beiden ihr Luxus-Leben in vollen Zügen zu genießen: Reisen, Designer-Kleidung, hochkarätige Events, "Vogue"-Fotoshooting. Im Januar 2023 verriet die 54-Jährige dem "Wall Street Journal", dass sie und Bezos es lieben, "zusammen zu sein" und "zusammenzuarbeiten". Weiter sagte sie: "Wir fliegen zusammen. Wir trainieren zusammen. Wir sind die ganze Zeit zusammen." Im Mai 2023 folgte schließlich die Verlobung. Ein konkreter Hochzeitstermin ist bisher nicht bekannt.
Promi-Freunde und teure Partys
Seine Verlobung zelebrierte das Paar gleich zweimal auf glamouröse und exklusive Weise. Im August feierten die beiden laut "People" zunächst im kleinen Kreis auf einer 500-Millionen-Dollar-Jacht mit Bill Gates (68) und weiteren hochkarätigen Gästen. Im November berichtete "Vogue" von einer größeren Party im Haus von Modeschöpferin Diane von Fürstenberg (77) und Ehemann Barry Diller (81) in Beverly Hills. Celebritys wie Oprah Winfrey (69), Barbra Streisand (81) oder Robert Pattinson (37) tummelten sich demnach dort.
Die TV-Moderatorin und der Unternehmer sind offenbar gerne umgeben von Stars und Prominenten. Vom Tanzen mit Kris Jenner (68) beim Beyoncé-Konzert, bis hin zum Dubrovnik-Urlaub in Begleitung von Usher (45), Katy Perry (39) und Orlando Bloom (46) – Bezos und Sánchez scheinen die Anwesenheit ihrer berühmten Freunde zu genießen.
Umzug nach Miami
Auch die Familie ist Jeff Bezos weiterhin sehr wichtig. Im vergangenen November verkündete der Amazon-Gründer auf Instagram, von Seattle nach Miami ziehen zu wollen. Er sprach von einer "emotionalen Entscheidung". Bezos hatte einige Jahre mit seiner Mutter und seinem Stiefvater in Miami gelebt und dort die High School besucht. Nachdem diese vergangenes Jahr angeblich wieder in die alte Heimat zogen, motivierte das den in Albuquerque geborenen Unternehmer, es ihnen gleichzutun.
"Lauren und ich lieben Miami", schrieb er in dem Post. Aber auch das Geschäft spielt dabei eine Rolle: Der Betrieb seines Raumfahrtunternehmens Blue Origin verlagere sich zunehmend nach Cape Canaveral an der Ostküste Floridas, heißt es in dem Posting.
Begeisterung für Höhenflüge
Bezos lädt als Besitzer des Raumfahrtunternehmens unter anderem zu teuren Weltraum-Ausflügen ein. Bekannte Mitflieger waren bereits Schauspieler William Shatner (92) oder Fernsehmoderator Michael Strahan (52). Er selbst ist 2021 an Bord eines Fluges ins All gewesen.
Sánchez, die Hubschrauberpilotin ist, erzählte dem "Wall Street Journal", dass auch sie plane, in den kommenden Jahren ins All zu fliegen – begleitet von "einer großartigen Gruppe von Frauen".
Umstrittene Klimaschützer
Seit Jeff Bezos und Lauren Sánchez zusammen sind, konzentrieren sie sich unter anderem auf ihre gemeinsame wohltätige Arbeit. "Man kann ihre Begeisterung sehen und hören, wenn sie sich mit Partnern zu den Themen Klima, Bildung und Obdachlosenarbeit treffen", sagte eine Quelle dem "People"-Magazin. 2021 sollen sich die Milliardäre mit König Charles III. (75), damals noch Thronfolger, getroffen haben, um über den Kampf gegen den Klimawandel zu sprechen.
In einem CNN-Interview über ihre Charity-Projekte sagte Bezos über seine Partnerin, sie sei "die großzügigste und großherzigste Person, die es gebe" und nannte sie "eine Inspiration". Trotzdem bleiben Kritiker hinsichtlich einer Doppelmoral skeptisch: Der Klimaschutz wird an einer Stelle gefördert, während er an anderer Stelle durch Riesen-Jachten mit Füßen getreten wird.
Sie möchten künftig viel Geld spenden
Fakt ist: Wie andere Superreiche will auch der Amazon-Gründer einen Großteil seines Vermögens für wohltätige Zwecke spenden. Gegenüber "CNN" sagte Bezos 2022, er und Lauren Sánchez würden "die Kapazität aufbauen", um das Geld spenden zu können. Es falle ihm allerdings nicht leicht zu entscheiden, wo Spenden am sinnvollsten seien. "Ich denke, Lauren findet ebenfalls, dass Wohltätigkeit und Philanthropie sehr ähnlich sind", so Bezos. Auf die Frage, ob er den Großteil seines Reichtums noch zu Lebzeiten spenden wolle, antwortete er: "Ja, das will ich."
Im selben Jahr teilte das Paar unter anderem mit, dass es über den "Courage and Civility Award" 100 Millionen Dollar (rund 91 Millionen Euro) an Country-Legende Dolly Parton (77) gibt, damit diese das Geld an gemeinnützige Organisationen ihrer Wahl weiterreichen kann.
Weniger Beifall brachte den beiden ein "Vogue"-Shooting im vergangenen Jahr ein. Dafür posierten Bezos und Sánchez in einem Western-Setting, unter anderem mit Cowboyhut und Tank-Top in einem Truck. Auf Instagram wurde das Modemagazin dafür mit Hohn und Spott übergossen. "Milliardäre, die sich als Menschen der Arbeiterklasse verkleiden – ernsthaft?", lautete ein Kommentar im Netz. User kritisierten die "Vogue" zudem für die Unsensibilität, in der angespannten Weltlage "Milliardäre zu glorifizieren".