StarsJeff Bridges hat die ‚Magie des Lebens‘ erlernt

Jeff Bridges - Critics Choice Awards 2023 - Getty
Dem Hollywood-Star wurde aufgrund seiner Krebserkrankung klar, was wirklich im Leben zählt.
Jeff Bridges entdeckte „die Magie des Lebens“, als er dem Tod nahe war.
Bei dem US-Schauspieler wurde 2020 Lymphdrüsenkrebs bzw. Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert. Anschließend erkrankte er schwer an Corona. In einem neuen Interview gab er zu, dass er durch diese gesundheitlichen Krisen viel über das Leben gelernt hat.
Der 75-Jährige erzählte gegenüber der Zeitung ‚The Times‘: „Es ist interessant. Genau die Dinge, die man um jeden Preis vermeiden will — Krebs, Tod, was auch immer — genau dort liegt der Schatz.“ Jeff führte aus: „Man bekommt Einblicke in Dinge, die man nur in solchen Momenten wirklich begreifen kann: wie sehr man liebt und geliebt wird, wie bereit man ist, loszulassen, wie man den Tod versteht, all diese spirituellen Dinge, mit denen wir uns sonst nur so am Rande beschäftigen.“
Der Hollywood-Star gestand: „Aber wenn es dann wirklich ernst wird… Puh! Das ist intensiv. Erst wenn man mit diesem ganzen Mist auf Tuchfühlung geht, erkennt man die Magie des Lebens.“
Trotz seines jahrelangen Erfolgs gab der ‚True Grit‘-Darsteller zu, dass er auch heute noch Lampenfieber hat. Auf die Frage, ob er noch nervös werde, gestand er lachend: „Oh ja, absolut! Mit meiner Tochter Jessie trete ich manchmal zusammen mit einer Band namens ‚The Abiders‘ auf, und bevor das Konzert losgeht, sitzen wir hinter der Bühne und sagen: ‚Was machen wir hier eigentlich? Das ist doch verrückt!‘ Man kann da nur drüber lachen.“
Besonders nervös werde Jeff, wenn ihm große Rollen angeboten werden, wie etwa in dem Filmdrama ‚Crazy Heart‘. Für seine Performance wurde er 2010 mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. „Anfangs habe ich die Rolle sogar abgelehnt, weil ich sie lieber in meiner Traumwelt behalten wollte, wo alles sicher war“, offenbarte er. „Sobald man den Traum in die Realität holt, kann er schließlich scheitern.“